Übung: Drei Vermisste in der Werkstatt

WAIDHOFEN. Bei Schweißarbeiten wurde ein Brand in einer Kfz-Werkstatt ausgelöst, drei Personen sind vermisst. So lautete das Szenario, dem sich die Feuerwehren Alt-Waidhofen, Vestenpoppen-Wohlfahrts und Waidhofen bei der Fa. KFZ-Landtechnik Nitsch in einer Übung stellten.

Gegen 19 Uhr folgte die Alarmierung der beteiligten Feuerwehren zum Beginn der Einsatzübung. Insgesamt drei Atemschutztrupps wurden zur Personensuche bzw. zur Brandbekämpfung im Brandobjekt eingesetzt. Die ersten zwei Personen (dargestellt durch Übungspuppen) konnten innerhalb weniger Minuten in der stark verrauchten Werkstatt aufgefunden und ins Freie gebracht werden. Auch der Brand wurde rasch lokalisiert und abgelöscht. Eine dritte Übungspuppe war unter einem Fahrzeug eingeklemmt und musste von zwei Atemschutztrupps aus der Notlage befreit werden, bevor auch diese ins Freie gebracht werden konnte. Weiters wurde auch ein Schweißgerät mit einer Acetylen-Flasche im Zuge der Löscharbeiten im Inneren vorgefunden und aus der Gefahrenzone transportiert.

Während der Lösch- bzw. Rettungsmaßnahmen wurde eine Zubringerleitung von einem nahe gelegenen Hydranten zum Tanklöschfahrzeug 1 gelegt. Diese führte über die viel befahrene Landesstraße 60 und wurde vorschriftsmäßig abgesichert und von zwei Feuerwehrkameraden laufend betreut.

Nach rund 45 Minuten konnten alle gestellten Übungsaufgaben positiv erfüllt und damit die Übung beendet werden. Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung wurde der Einsatzablauf durch die beiden Übungsausarbeiter (Brandinspektor Gerald Schalli - FF Vestenpoppen-Wohlfahrts und Brandinspektor Christian Bartl - FF Waidhofen) vorgebracht und auf besondere Gefahren bei einem solchen Einsatz in Werkstättenbereich hingewiesen.

Die Mitglieder der Feuerwehren möchten sich herzlich bei Fa. Nitsch bedanken, die ihre Werkstatt für diese gemeinsame Übung zur Verfügung gestellt hat.

Sämtliche Fotos: (C) Feuerwehr Waidhofen/Thaya