Lokalaugenschein
Waldhäusl besucht Flüchtlingsquartier in Weikertschlag
Am Freitag, 25. März besuchte Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl eine private Flüchtlingsunterkunft, wo mittlerweile 66 Frauen und Kinder untergebracht sind und versorgt werden.
WEIKERTSCHLAG. Das Privatquartier der Famile Wunderlich befindet sich im ehemaligen Zollhaus. Hier werden seit der Ankunft der ersten Geflüchteten mittlerweile 66 Frauen und Kinder untergebracht.
Der Kontakt zu den Geflüchteten, sie kommen alle aus der gleichen Gegend, kam dadurch zu stande, dass deren Männer normalerweise in Weikertschlag als Erntehelfer in Einsatz sind. Elfriede Wunderlich freut sich über die große Hilfsbereitschaft: "Die Bereitschaft zu Helfen ist in der Region enorm, das meiste wurde mit Spenden finanziert. Natürlich hilft es, ein eingespieltes Team im Hintergrund zu haben". Franz Wunderlich ergänzt: "Niemand hat ein Problem hier bei uns am Land zu sein. Die Leute kommen ebenfalls aus einer ländlichen Gegen in der Nähe der polnisch-moldawischen Grenze."
Zwei Drittel der Frauen werden demnächst zu arbeiten beginnen, außer die mit noch zu kleinen Kindern. Die älteren Kinder gehen mittlerweile in die Volks- bzw- Mittelschule.
Gastgeschenke überreicht
Landesrat Waldhäusl machte sich selbst ein Bild vor Ort und versprach Unterstützung. So organisierte er, dass eine so große Zahl an frisch Angekommenen nicht in Bussen stundenlang unterwegs sein müssen, um ihre Registrierung zu erledigen, sondern es wird die Polizei direkt in die Unterkunft kommen, um die Erfassung durchzuführen. Auch bot er einen Besuch des Lungenröntgen-Busses des Landes NÖ an.
Am Ende des Besuchs überreichte der Landesrat den Familien noch einen Korb mit Süßigkeiten für die Kinder und Wurst- und Fleischwaren für die Erwachsenen.
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