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Wir müssen den Konflikt mit den Radikalen eingehen

Wir müssen den Konflikt mit den radikalen Minderheiten eingehen. | Foto: BRS/Diabl
  • Wir müssen den Konflikt mit den radikalen Minderheiten eingehen.
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  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

Wir dürfen uns nicht spalten lassen - das hört man mittlerweile sogar aus dem Mund hochrangiger Größen in der Republik. Auch in zahlreichen Leserbriefen an uns liest man immer die selbe Argumentation: Wir sollen doch mit dem "Impfdruck" aufhören, denn das führt zur "Spaltung" der Gesellschaft, dabei sollen wir doch "solidarisch" die Pandemie bekämpfen. Dazu am besten noch ein Piktogramm, in dem sich Ungeimpfte und Geimpfte die Hand reichen und so ein Herz formen.

Wer von "Solidarität" redet und gleichzeitig den Impf-Egoismus verteidigt, hat dieses Wort grundsätzlich nicht verstanden. Wer von "Eigenverantwortung" redet, der sollte lieber auswandern und am Parteitag der Republikaner in den USA mit Donald Trump und seinen Anhängern diskutieren - das wäre dann wenigstens auf ähnlichem Niveau.

In Europa leben wir glücklicherweise anders, nämlich in Staaten, in denen man aufeinander schaut, die Schwächeren in der Gesellschaft schützt und nicht auf gemeingefährlichen Ellenbogen-Egoismus setzt und dabei in Kauf nimmt, seine eigene Familie am Bauch liegend und um Luft röchelnd sterben zu sehen.

Wer etwas von "Spaltung" schreit, belohnt die Extremisten am Rand der Gesellschaft, weil er sich gegen etwas zur Wehr setzt, das mehrheitlich (und wissenschaftlich) als richtig anerkannt wird. In der Konsensrepublik haben wir verlernt zu streiten. Wir haben verlernt, dass eine krakeelende Minderheit nicht unbedingt mit Rücksicht geadelt werden muss.

Wir müssen den Konflikt mit den radikalen Kräften eingehen, anders wird die Pandemie nie enden.

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