Achtung! Neue Kurzparkzone in der Heidenreichsteiner Straße

WAIDHOFEN. Seit Mittwoch gilt die neue Kurzparkzone in der Heidenreichsteiner Straße. Von der Kreuzung mit der Matthias Felser-Straße (bei der Redaktion der Bezirksblätter) bis zur Firma Sassmann gilt ab sofort eine Parkdauer von 120 Minuten.

Dass am Mittwoch plötzlich die neue Regelung in Kraft trat, kam für die Anrainer überraschend. Zwar gab es im Herbst eine kurze Umfrage der Wirtschaftskammer unter Geschäftsleuten, ob sie mit der Kurzparkzone grundsätzlich einverstanden wären, eine offizielle Bekanntgabe des Termins blieb aber aus.

Die üblichen 25 Euro für Parkvergehen in Waidhofen werden noch nicht fällig, wie Bürgermeister Robert Altschach gegenüber den Bezirksblättern erklärt. Die 14-tägige Eingewöhnungsphase wird am 15. Februar enden - erst dann werden Parkuhr-Vergesser zur Kasse gebeten. Bis dahin verteilen die Parksheriffs der Stadt Hinweise, dass auch in der Heidenreichsteiner Straße die Kurzparkzone gilt.

Dauerparker sollen weg

Vor allem die Dauerparker seien ein Problem gewesen, sagt Bürgermeister Robert Altschach, der gleichzeitig betont, dass der Wunsch nach einer Kurzparkzone nicht von der Stadt selbst, sondern von den Gewerbetreibenden kam. "Wir wollen damit kein Geld verdienen, aber ich verstehe, dass die Gewerbetreibenden freie Parkplätze brauchen", so der Stadtchef.

Angestellte haben weniger Freude

Die überraschende Umstellung stößt aber auch auf Protest: "Wir wissen nicht mehr, wo wir unsere Autos abstellen sollen", so eine Angestelle einer Firma vor Ort, die lieber anonym bleiben will. "Uns bleibt jetzt nichts anderes mehr übrig als alle zwei Stunden die Uhr nachzustellen", so die Betroffene weiter. Das Problem dabei: Auch das ist eigentlich verboten.

Weitere Diskussionen um Parkdauer

Wie die Bezirksblätter erfuhren, wird aktuell wieder über die umstrittene Parkzonen-Regelung in Waidhofen diskutiert. Dem Vernehmen nach wird aktuell eine Ausweitung der Parkdauer von bisher 120 Minuten diskutiert. In anderen Straßen wie etwa der Böhmgasse, könnte die Standzeit im Gegenzug auf 30 Minuten verringert werden.