Treibjagd
Leserbrief zum geplanten Verkauf eines Teil des Spielplatzes in der Karl Hoefner-Straße an EKZ-Betreiber Reinhold Frasl
Im Herbst ist es im ganzen Land üblich, Treibjagden, vor allem für Niederwild, abzuhalten. So auch in unserer Gemeinde.
Die Minderheitsfraktionen treiben die Mehrheitsfraktion geschickt vor sich her und bestimmen eigentlich, was Sache ist. So geschehen beim sehr heiklen und mit Emotionen beladenen Thema „Spielplatz“. Viele Gemeinden wären froh, so viele und gut ausgestattete Spielplätze zu haben. Aber das ist ja immer so – was man hat ist normal und selbstverständlich.
Kindervertreibung durch LKW will niemand und ist nur ein Thema für Parteipolitik und unsachliche und verantwortungslose Polemik.
Natürlich sind eine ordentliche und kluge Aufarbeitung, Information und Diskussion enorm wichtig. Nur SO, wie geschehen, geht es nicht.
Zuerst Meinungen in Printmedien darlegen, die Problematik ohne ordentliche Absprache und Vorbereitung im nichtöffentlichen Teil der Gemeinderatsitzung abhandeln zu wollen, ist schlicht und einfach nicht besonders intelligent.
Absetzung und Neubehandlung, erst nach genaueren Recherchen beim EKZ Betreiber, und nicht schon vorher, ist ein Aufleger für die Minderheitsfraktionen und kann die Anrainer nur verärgern.
Nach mehreren solchen fragwürdigen Aktionen fragt man sich, wann die Mehrheitsfraktion im Gemeinderat endlich aus den Fehlern lernt. Die Mehrheitsverhältnisse sind schnell aufs Spiel gesetzt - 2015 sind Gemeinderatswahlen!
Wie man hört, gibt es auch neue Ehrenbürger. Da werden sich die zukünftig Vorgeschlagenen freuen, denn sie haben es leichter, nachdem die Anforderungen und Voraussetzungen geringer geworden sind. Inflation auch hier.
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