Hauptverhandlung gegen OPPT am 15. März

Rund 200 Anhänger des OPPT wollten im Juli 2014 in Hollenbach einen Prozess gegen eine Anwältin abhalten. Acht von ihnen stehen im März vor Gericht.
  • Rund 200 Anhänger des OPPT wollten im Juli 2014 in Hollenbach einen Prozess gegen eine Anwältin abhalten. Acht von ihnen stehen im März vor Gericht.
  • hochgeladen von Peter Zellinger

KREMS/HOLLENBACH. Hochspannung herrscht vor dem Prozess gegen acht Anhänger des "One People's Public Trust" (OPPT). Am Mittwoch, 15. März ab 8 Uhr findet die Hauptverhandlung gegen die Staatsverweigerer statt.

Die Staatsanwaltschaft wirft den acht Personen das Verbrechen der schweren Nötigung und die Vergehen der beharrlichen Verfolgung sowie der Amtsanmaßung vor.

Die Vorgeschichte liegt in den Ereignissen in Hollenbach vom 28. Juli 2014. Wie die Bezirksblätter exklusiv berichteten, hatten sich rund 200 Staatsverweigerer in einem alten Bauernhof versammelt um eine "Gerichtsverhandlung" gegen eine Sachwalterin eines Mitglieds der Gruppierung abzuhalten. Die Anwältin sollte unter anderem wegen "Verbrechens gegen die Menschlichkeit" vor dem fiktiven "International Common Law Court of Justice" angeklagt werden.

Doch dazu kam es nicht: auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Krems wurde der Bauernhof von 50 Polizeibeamten geräumt, durchsucht und die Identität der OPPTler festgestellt.

Laut der Informationen der Staatsanwaltschaft sollen die Staatsverweigerer die Sachwalterin eines Mitgliedes über mehrere Woche verfolgt haben. Darüber hinaus sollen die Angeklagten mehrmals gedroht haben, die Anwältin zu entführen. Sogar ein fiktiver Haftbefehl wurde ausgestellt, einige Anhänger des OPPT versuchten sogar Beamte der Polizeiinspektion Waidhofen zu drängen, ihnen bei der Vollstreckung zu helfen.

Bereits drei Prozesse gegen OPPTler

Drei Staatsverweigerern wurde bereits der Prozess gemacht. Ein Mann, der sich der Identitätsfeststellung durch die Beamten widersetzte und eine Polizisten verletzte, wurde zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt. Ein weiterer Mann wurde wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt nicht rechtskräftig zu 12 Monaten bedingter Freiheitsstrafe verurteilt. Erst im April ging der Prozess gegen einen OPPT-Anhänger über die Bühne, weil er Müllgebühren, Gerichtskosten und Gemeindegebühren nicht bezahlte und stattdessen Millionenbeträge für die Verwendung seines Namens forderte.

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