Was der Schneepflug im Sommer macht: Tag der offenen Tür bei der Straßenmeisterei
WAIDHOFEN. Was macht eigentlich der Schneepflug im Sommer? Und warum gibt es eigentlich Verkehrsschilder in drei unterschiedlichen Größen? Diese und viele weitere Fragen beantwortete die Straßenmeisterei Waidhofen im Rahmen eines Tags der Offenen Tür.
49 Mitarbeiter und ein Lehrling kümmern sich aktuell um den Winterdienst, Erhaltungsarbeiten und den Bau neuer Straßen in ihrem Rayon. Und dieses ist mit 243 Straßenkilometern - davon 55 Kilometer Bundesstraßen - nicht gerade klein. Aktuell laufen die Vorbereitungen für den Winterdienst auf Hochtouren.
Rund 16 Kilometer Schneewände werden im Gebiet der Straßenmeisterei Waidhofen genau so aufgestellt wie 7.700 Schneepflöcke, wie Andreas Blauensteiner bei einer Führung durch das Gelände erklärt. Für die kommende Saison liegen bereits 840 Tonnen Salz in zwei Silos und einer Lagerhalle bereit. "Ab nächster Woche sind wir dann mit den Vorbereitungen fertig - dann hängt alles vom Winter ab", so Blauensteiner.
Aber auch in den Sommermonaten steht der Betrieb auf dem Gelände nicht still. Zum Beispiel werden sämtliche Fahrzeuge der Straßenmeistereien von Weitra bis Allentsteig in Waidhofen repariert und gewartet. Sieben Mitarbeiter halten die 31 Laster, 14 Unimog, neun Bagger und drei Großbagger sowie die Gas- und Elektro-Pkw am Laufen.
Aber um auf die Fragen eingangs zurückzukommen: die Schneepflüge werden über den Sommer generalüberholt. Und was hat es mit den Verkehrszeichen auf sich: Je nach "Rang" der Straße werden auch die Taferl größer. Das heißt, auf einer Bundesstraße ist ein Stopptaferl deutlich größer als auf einer Gemeindestraße.
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