Winterdienst-Bilanz: 23.000 Tonnen Streugut auf den Straßen

Herr über das Salz: Straßenmeister Martin Hiemetzberger hat 840 Tonnen davon auf Vorrat.
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  • Herr über das Salz: Straßenmeister Martin Hiemetzberger hat 840 Tonnen davon auf Vorrat.
  • hochgeladen von Peter Zellinger

WAIDHOFEN. Es hätte ein vergleichsweise milder Winter auf den insgesamt 736 Kilometern Landesstraßen im Bezirk Waidhofen werden können. Doch als man fast dachte es sei vorbei, schlug der Winter noch einmal kräftig zu. Die Kältewelle Anfang März forderte die Bediensteten der Straßenmeistereien noch einmal enorm. Insgesamt wurden heuer 23.000 Tonnen Splitt und Salz im Bezirk verstreut.

Kurioses Wetter

Gefühlt hat der Winter eine Ewigkeit gedauert, aber die Zahlen sprechen eher für eine durchschnittliche Saison, wie Martin Hiemetzberger von der Straßenmeisterei Waidhofen beweisen kann: " Im Vergleich zur vorigen Wintersaison wurde bis auf 2 Tonnen Salz und 200 Tonnen Splitt die gleiche Menge an Streumaterial verbraucht ". Außergewöhnlich waren aber die regionalen Unterschiede, erklärt der Profi. Der Schnee kam häufig aus Südosten, was zu kuriosen Momenten führte: "Manchmal hatten wir in Waidhofen grüne Wiesen, während in Raabs, Allentsteig oder Horn der Winterdienst alle Hände voll zu tun hatte", so Hiemetzberger.

Mit durchschnittlich 100 Zentimeter Schneefall sei dieser Winter ein durchschnittlicher gewesen, bestätigt auch Straßenbaudirektor Josef Decker. Mit 57 Schneefalltagen lag man jedoch 20 Prozent über einem durchschnittlichen Winter. Insgesamt waren 670 Fahrzeuge im Winterdienst eingesetzt – 360 eigene und 310 angemietete.

Bronze beim Streugut

Der Bezirk liegt beim Streugutverbrauch übrigens im Spitzenfeld. In diesem Winter wurden rund 22.800 Tonnen Streugut auf den 736 Straßenkilometern ausgebracht. Damit landet der Bezirk Waidhofen auf Platz drei in Niederösterreich. Nur in Melk und Zwettl lag mehr Material auf den Straßen. Noch einen Top-Platzierung kann der Bezirk für sich verbuchen: bei den tiefsten Temperaturen hat es knapp nicht für einen Stockerlplatz gereicht. Mit einer Tiefsttemperatur von -18,2 °C war es nur in Melk, Gmünd und Zwettl kälter.

Bereitschaftsdienst auch im Sommer

Neu ist ab diesem Jahr, dass auch im Sommer ein Bereitschaftsdienst bei den drei Straßenmeistereien des Bezirks (wie auch in Rest-Niederösterreich) 24 Stunden erreichbar ist. Der Bereitschaftsdienst kommt beispielsweise bei Überflutungen, Baumbrüchen, Ölspuren, verlorenem Ladegut zum Einsatz. "Damit können wir bei Unfällen oder Unwettern schnell reagieren", so Hiemetzberger. Es müssen aber nicht unbedingt Katastrophen sein: so können auch beschädigte Verkehrszeichen rasch vom Bereitschaftsdienst repariert werden.

Herr über das Salz: Straßenmeister Martin Hiemetzberger hat 840 Tonnen davon auf Vorrat.
Auch beim Rollsplitt sollten die Vorräte reichen. Im Bild: der "Lagerberg" in der Heidenreichsteinerstraße.

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