Herbstrallye: Rigler siegt mit Technik-Vorteil
Palmetshofer bei Ausfall schwer verletzt
DOBERSBERG. Die Herbstrallye rund um Dobersberg mutet einen Zeitsprung um 30 Jahre zurück an. Die Region zeigte deutliche Wirkung auf die Gabe von Rallyeluft - es kam Bewegung in den Traditionstrott.
Gerald Rigler brachte mit dem Ford Fiesta WRC - das Staatsmeisterschaftauto von Neubauer an den Start und konnte dank des enormen Technikvorteils die Rallye sicher gewinnen. Dahinter entbrannte ein Duell zwischen Martin Fischerlehner mit dem Horner Co- Tobias Unterweger und dem deutschen Duo Maximilan Koch/Lisa Brunthaler. Während Koch einem Fabia S2000 pilotierte zeigte Fischerlehner mit seiner penibel sauberen und runden Fahrweise, wie man einem alten Mitsubishi Carisma GT schnell ist.
Auf der SP2 konnte er sogar die SP-Bestzeit fahren. Rigler nutzte den Power des Fiesta sehr gekonnt und siegte letztlich mit 40 Sekunden Vorsprung. Koch auf Platz zwei liegend wurde auf der finalen Schotterprüfung am Dynamite Tours Areals von Fischerlehner massiv angegriffen. Der Vorsprung von Koch schmolz doch es reichte um die Rallye vor Fischerlehner auf Rang zwei zu beenden.
Der Gesamtsieg in der Austrian Rallye Challenge ging an den Vierten, den Ungarn Daniel Fischer, der sich gegen Michi Kogler durchsetzte, dieser aber die 2wd-Wertung klar gewann. Zuseher und Fahrer waren sich einig und lechzen nach mehr.
Lokalmatadoren
Das heimische Geläuf kenne sie wohl am besten und dies stellten die heimischen Rallyepiloten sehr eindrucksvoll unter Beweis. Roman Mühlberger konnte mit einem fünften Platz im Gesamtklassement seine lokale Vorherrschaft mit einer fehlerfreien Rallye erneut unter Beweis stellen.
Sieg in der ARC-Junioren
Mit Marvin Lamprecht - dem Sieger der Junioren-ARC - reift eine mächtiges Talent heran. Mit seinem siebenden Platz in der Gesamtwertung ist er die positive Erscheinung dieses Jahres, bleibt zu hoffen, dass dank Sponsoren diese Pflänzchen nicht verdurstet.
Palmetshofer schwer verletzt
Die Strecke selbst war überaus selektiv. Einer der 20 Ausfälle war Christian Palmetshofer mit seinem Bruder Gerald. Auf der Sonderprüfungsstrecke 1/3 verlor Pirz in einer Linkskurve die Kontrolle über seinen Mitsubishi und schlitterte rund 100 Meter weit über die Wiese, wobei der Lenker schwer verletzt wurde und ins Landesklinikum Horn eingeliefert werden musste.
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