Oberes Feistritztal
Der Natur auf der Spur

  • Die Schulklasse in der Waldheimat Volksschule St. Kathrein am Hauenstein.
  • Foto: Carina Haidwagner (2x), KLAR Oberes Feistritztal (3x)
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Die Aktivitäten im Oberen Feistritztal gehen weiter. Interessante Wanderungen und vieles für Kinder der Schulen und Kindergärten standen in den letzten Wochen am Programm. Die Veranstaltungen von KLAR! Oberes Feistriztal freuen sich eines regen Zulaufs. 

Im Rahmen der KLAR! - der Klimawandel Anpassungsregion Oberes Feistritztal wurden die Gemeinden Birkfeld und Fischbach von der Initiative "Natur im Garten" Steiermark besucht. Als gemeinnütziger Verein bietet "Natur im Garten" den steirischen Gemeinden Beratungen zur Grünraumpflege und -gestaltung an. Aus diesem Grund trafen sich in Birkfeld Bürgermeister Oliver Felber, Thomas Derler (Bauhof), Karin Weißenbacher, Birgit Nipitsch (Natur im Garten), Stefan Neuhold (Natur im Garten) und Carina Haidwagner (KLAR! Oberes Feistritztal) zur gemeinsamen Begehung der Marktgemeinde Birkfeld.
Es wurden Änderungen und Anpassung an eine naturnahe Gestaltung und Pflege der Grünflächen aufgezeigt und diese Umsetzung an verschiedenen Stellen erörtert. Ebenso wurde auf bereits gut funktionierende Pflanzenkompositionen in der Gemeinde eingegangen. Alternativen zur chemiefreien Bewirtschaftung und Pflege wurden vorgestellt und besprochen. Ein wesentliches Kriterium ist der Verzicht auf Torf. Durch den Abbau von Torf werden Moore zerstört und mit ihnen der Lebensraum der seltenen Pflanzen und Tiere. Ökologie und Nachhaltigkeit stehen im Vordergrund.
Der natürliche Schatten und auch Sichtschutz durch Bepflanzung wurden ebenso thematisiert, wie eine naturnahe Gestaltung von Beeten und Wiesen mit Stauden und Zwiebelpflanzen. Diese so neu gestalteten Flächen werden zukünftig mit Schildern "Naturnah gestaltet" ausgewiesen. Ein sehr wichtiger Punkt ist auch die Verwendung von Rasengittersteinen an öffentlichen Flächen, um die Bodenversiegelung durch Verkehrs- und Parkfläche zu reduzieren.

Bäume als Naturjuwel

In Fischbach trafen sich Bgm. Silvia Karelly, Marianne Dornhofer, Karl Hold, Birgit Nipitsch, Stefan Neuhold und Carina Haidwagner zur gemeinsamen Erkundung der Gemeinde Fischbach.
Ein wesentlicher Aspekt waren auch die Bäume, welche die Gemeinde zu einem wahren Naturjuwel für Jung und Alt werden lassen. Bäume sind wichtig für eine lebenswerte Gemeinde. Die Sommer werden heißer und die Schattenplätze unter den Bäumen werden immer begehrter. Wetterextreme, wie in der jüngsten Vergangenheit Hagel und Hochwasser, nehmen zu.
Aus diesem Grund ist die Pflanzung von Bäumen wichtig und sinnvoll, damit auch die nächsten Generationen eine lebenswerte Umwelt vorfinden. 

  • Am Bild: Stefan Neuhold (Natur im Garten), Birgit Nipitsch (Natur im Garten), Thomas Derler, Bürgermeister Oliver Felber und Karin Weißenbacher.
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Wanderung zum Hochwasserbehälter

Die Kinder des Kindergarten Miesenbach bei Birkfeld unternahmen mit Kindergartenleiterin Gerlinde Schwarhofer und Kerstin Pailer eine Wanderung zu den örtlichen Hochwasserbehältern. Die Wanderung wurde von Bgm. Bernadette Schönbacher und Carina Haidwagner begleitet. Die Hochbehälter und der Kreislauf des Wassers vor Ort kannte bestaunt werden. Der Obmann der Wassergenossenschaft Miesenbach, Franz Berger hat die Gruppe durch die Anlage geführt und diese erklärt. Natürlich konnten die Kinder direkt vor Ort das frische Wasser genießen und verkosten.
Dies war eine abwechslungsreiche und gelungene Abschlusswanderung zum Jahresthema "Wasser" des Kindergartens.

Immer mehr Springkraut und Staudenknöterich

Die Berg– und Naturwächter der Ortseinsatzstelle Rettenegg führten mit den Kindern der Waldheimat Volksschule St. Kathrein am Hauenstein eine Begehung zum Thema invasiver Neophyten durch. Die Kinder, Lehrerin Frau Lurger und Lehrer Herr Eichtinger haben sich gemeinsam mit der steiermärkischen Berg– und Naturwacht Ortseinsatzstelle Rettenegg (Familie Michl und Familie Klammer) sowie der KLAR! Oberes Feistritztal (Carina Haidwagner) der invasiven Neophyten angenommen und diese vor Ort erkundet.
Bei dieser Wanderung wurden das drüsige Springkraut und der Staudenknöterich entdeckt. Es wurde das Vorkommen, Bekämpfung und die Gefährlichkeit dieser Pflanzen erklärt, da sich diese sehr schnell ausbreiten, große Bestände aufbauen und heimische Arten somit verdrängen. Durch die Verdrängung der standorttypischen Pflanzenarten werden die Lebensräume der heimischen Tierwelt stark eingeschränkt und führen auch zu deren Verdrängung.

  • Am Bild: Schülerinnen der Waldheimat Volksschule St. Kathrein a.H., Dir. Frau Lurger, Lehrer Peter Eichtinger, Familie Michl und Familie Klammer (Steiermärkische Berg- und Naturwacht Ortseinsatzstelle Rettenegg.
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Online-Infoabend

In Kooperation mit der KEM Klima- und Energie-Modellregion Joglland West wurde im Juni ein Online-Infoabend zum Thema "Energieeffizienz in der Landwirtschaft" abgehalten. Zu dieser Veranstaltung konnte Wolfang Angeringer von der LK Steiermark – Kompetenzzentrum Grünland und Biozentrum gewonnen werden. Er informierte anschaulich über Humuserhalt im Grünland von den Grundlagen bis hin zu Auswahl an Technik. Der Erhalt des Humus im Grünland ist essenziell, um die Flächen langfristig für die landwirtschaftlich Nutzung zu erhalten.

Carina Haidwagner freut sich auf die rege Beteiligung der Schulen und der Gemeinden: "Der Klimawandel ist spürbar und trifft uns alle. Gemeinsam kann man hier vieles erreichen und umsetzen für eine lebenswerte Umwelt."

Hier geht's zur Themenseite der Leaderregion Joglland.

  • Die Schulklasse in der Waldheimat Volksschule St. Kathrein am Hauenstein.
  • Foto: Carina Haidwagner (2x), KLAR Oberes Feistritztal (3x)
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  • Am Bild: Stefan Neuhold (Natur im Garten), Birgit Nipitsch (Natur im Garten), Thomas Derler, Bürgermeister Oliver Felber und Karin Weißenbacher.
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  • Die "Natur im Garten" Gruppe der Schule und Kindergarten in Fischbach
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  • Am Bild: Schülerinnen der Waldheimat Volksschule St. Kathrein a.H., Dir. Frau Lurger, Lehrer Peter Eichtinger, Familie Michl und Familie Klammer (Steiermärkische Berg- und Naturwacht Ortseinsatzstelle Rettenegg.
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  • Bgm. Bernadette Schönbacher und Obm. Franz Berger bei der Wanderung zum Hochbehälter.
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