Reaktion auf die Silvesternacht
In Wels tagte nun der Blaulicht-Gipfel

(v.l.:) Oberst Klaus Hübner (Stadtpolizeikommando Wels), Baumeister Jürgen Pichler-Stiftinger und Christian Eidenberger (Welser Heimstätte), Martha Kindsthaler (LAWOG), Dieter Zauner (HGI Betreuung GmbH.), Vizebürgermeister Gerhard Kroiß, Bezirksgeschäftsleiter und Rettungskommandant Andreas Heinz (Rotes Kreuz Wels) und Kommandant Roland Weber (Feuerwehr Wels). | Foto: Stadt Wels
  • (v.l.:) Oberst Klaus Hübner (Stadtpolizeikommando Wels), Baumeister Jürgen Pichler-Stiftinger und Christian Eidenberger (Welser Heimstätte), Martha Kindsthaler (LAWOG), Dieter Zauner (HGI Betreuung GmbH.), Vizebürgermeister Gerhard Kroiß, Bezirksgeschäftsleiter und Rettungskommandant Andreas Heinz (Rotes Kreuz Wels) und Kommandant Roland Weber (Feuerwehr Wels).
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Die Vorkommnisse der heurigen Silvesternacht gipfelten in Bränden, Barrikaden und der Sprengung eines Lkws. Als Reaktion darauf berief der Sicherheitsreferent Gerhard Kroiß (FPÖ) nun einen Blaulicht-Gipfel ein.

WELS. Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ) holte die Vertreter von Polizei, Feuerwehr und Rotem Kreuz an einem Tisch, denn: Die Vorkommnisse aus der Silvesternacht in Wels sollen sich nicht wiederholen. Einig habe man sich über die Konsequenzen für die jugendlichen Täter gezeigt: Hier werde "hartes Durchgreifen" gefordert. Langfristig wolle man auf Aufklärung und Prävention setzen. Weiters wird es laut Kroiß bei künftigen Anlässen wie Halloween und Silvester weiterhin hohe sichtbare Präsenz der Exekutive geben. Von den Wohnungsgenossenschaften wie Lawog und Heimstätte werde zusätzlich der Einsatz von externen Sicherheitsfirmen in Wohnanlagen, insbesondere in Tiefgaragen geprüft.

Prävention und Integration

Insgesamt erarbeitete die Gruppe mit Vertretern der LAWOG und der Welser Heimstätte mehrere Punkte, die über das gesamte Jahr verteilt umgesetzt werden sollen. So wird es über Jugendtreffs, Streetworker, und Österreichischem Integrationsfonds sowie der Polizei Aufklärung über die rechtlichen Folgen geben. Andererseits wird über Kulturvereine die wichtige Arbeit von Ehrenamtlichen bei Feuerwehr und Rotem Kreuz aufgezeigt. Denn Beteiligten des Blaulichtgipfels unisono:

„Wir müssen den Jugendlichen klarmachen, dass sie durch solche Aktionen Menschen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld gefährden. Jene Polizisten sowie Mitarbeiter und Ehrenamtliche der Feuerwehr und des Roten Kreuzes, die in dieser Nacht ihren Dienst versahen und durch ihren Einsatz Schlimmeres verhinderten, wurden absichtlich bei ihrer Hilfeleistung behindert – dies ist absolut inakzeptabel.“

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