Volles Rohr

Blasmusik mit "Action pur" beim Frühjahrskonzert in Patsch

Insider wissen längst Bescheid: Wenn die Musikkapelle Patsch die Frühjahrsbühne betritt, dann ist richtig was los!

PATSCH. Kapellmeister Rene Sarg gönnte seinen Musikantinnen und Musikanten (und auch dem Publikum an zwei Abenden) ein wahres Blasmusikspektakel und forderte dafür Höchstleistungen auf allen Ebenen.

Soli & mehr

Klarinettist Julian Erhart forderte "Follow me". Flügelhornist Dominik Falgschlunger war "En Aranjuez con tu Amor" und Schlagwerke Samuel Greier durfte sich beim Norbert-Rabanser-Kraftakt "Purple Drums" austoben. Damit noch lange nicht genug, weil bei den Patschern "Blasmusik" nicht nur Blasinstrument bedeutet. Im Klassiker "Klingendes Österreich" waren Ingrid Mair an der Harfe, Bernhard Mair am E-Bass, Allrounderin Bettina Götzl am Hackbrett (bereits zuvor auch am E-Piano) und Matthias Mair mit der Ziehharmonika präsent. Bei diesem Potpourri, in dem jedes Bundesland mit einer Melodie vertreten ist, mussten darüber hinaus alle, die gerade nicht ihr Instrument betätigen durften, klatschen und/oder schunkeln und als Krönung im Finale gab die gesamte Kapelle einen Großraum-Gesangsverein.

Spektakel

Den Florentiner Marsch gab's als Auftakt, danach folgte gleich mal die "Carmen Fantasy". "Sasso Nero" ist keine südamerikanische Sambageschichte, sondern ein Konzertmarsch, der einen Berg im Hauptkamm der Zillertaler Alpen gewidmet ist. Die "Olympic Spirit" Fanfare, das monströse "Phantom der Oper"-Spektakel und letztendlich noch "Fire and Ice" samt Zugaben, dazu noch zwei spektakuläre Stücke des Jugendorchesters "Patschissimo" – das reichte für einen (furiosen) Konzertabend, der wie bereits erwähnt sowohl Ausführende als auch Zuhörer voll gefordert hat.

Weitere Infos: www.musikkapelle-patsch.com
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge