Axams-Naturns
Eine gelebte Nord-Süd-Partnerschaft
Gemeindevertreter aus Axams waren zu einem großen Festakt in der Partnergemeinde Naturns in Südtirol eingeladen.
Bürgermeister Christian Abenthung, Vizebgm. Gabi Kapferer-Pittracher, die Gemeindevorstände Norbert Happ, Andreas Schönauer und Michael Kirchmair, die GR Sylvia Hörtnagl und Harald Nagl sowie Altbürgermeister Rudolf Nagl waren beim großen Festakt aus Anlaß der Ehrung verdienter Gemeindebürger in Naturns eingeladen.
Freundschaftsvertrag
"Freundschaft funktioniert nur dann, wenn man sie pflegt und wenn Freundschaft auf ein Fundament aufbauen kann. Und unsere Grundlage, unsere Basis für das Zusammenwirken unserer Gemeinden ist der Vertrag aus dem Jahr 1984 und die Basis ist unser gemeinsames Tirol", bekräftigte Bürgermeister Christian Abenthung in seiner Festrede. Die beiden Gemeinden Axams und Naturns bekennen sich in diesem Freundschaftsvertrag, „sich stets der geistig kulturellen Einheit der beiden Landesteile Tirol und Südtirol zu besinnen und diese in freundschaftlicher Verbundenheit auch bewusst zu pflegen."
Ehrungen
Es ist ein besonderer Tag, an dem bestehende Freundschaften zwischen Gemeinden bekräftigt und verdiente Persönlichkeiten von Naturns geehrt werden. Dazu gratulieren wir ganz herzlich", so Abenthung weiter.
Im Mittelpunkt standen Altbürgermeister Andreas Heidegger, der zum Ehrenbürger von Naturns ernannt wurde. Helmuth Pircher, der sich für die enge Verbindung zwischen den beiden Gemeinden stets in besonderem Maße eingesetzt hat, wurde der Ehrenring verliehen.
Bgm. Christian Abenthung: "Ich durfte Andreas Heidegger nicht nur als einen höchst kompetenten Bürgermeister, sondern auch als besonders netten Menschen kennenlernen, dem die Freundschaft unserer zwei Gemeinden ebenso wie Helmuth Pircher immer am Herzen lag."
Gemeinsame Geschichte
Der Axamer Bürgermeister nahm auch auf historische Ereignisse Bezug: "Am 10. September 1919 wurde die Annektierung des südlichen Gebietes unseres schönen Landes Tirol vertraglich vereinbart. Ein historisches Unrecht – wie ich glaube. Aber heute gilt es in die Zukunft zu schauen. Wir leben in einem gemeinsamen und – Gott sei Dank – friedvollen Europa. Wir leben in einem Europa der Regionen. Diesen Weg des friedvollen Zusammenlebens in einem Europa der Regionen müssen wir weiterverfolgen. In diesem Sinne möge unsere Freundschaft noch viele Jahre unsere beiden Gemeinden verbinden."
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