Einsatz
Schnelle Hilfe für das Kraftwerk Sellrain nach Unwetter

- Die Feuerwehren waren nach den Unwettern bis in die Nachtstunden im Einsatz.
- Foto: Kraftwerk Sellrain
- hochgeladen von Manfred Hassl
Die schweren Unwetter hatten auch für das Kraftwerk Sellrain Folgen – schlimmere Schäden konnten durch schnelle Einsätze verhindert werden.
SELLRAINTAL. Die Stromversorgung war im Sellraintal nach den Unwettern generell beeinträchtigt. Im gesamten Talbereich gab es einen langen Stromausfall, der bis in die Nachtstunden und teilweise sogar bis zum nächsten Tag andauerten. Von den massiven Windwürfen mit folgenden Verklausungen in mehreren Bereichen der Melach waren auch die Einrichtungen des Kraftwerks Sellrain stark betroffen.
Schnelle Hilfe
Die Feuerwehren des Sellraintals waren am vergangenen Dienstag rasch zur Stelle – unter anderem auch beim Kraftwerk Sellrain. Am Nachmittag waren auch viele Privatpersonen, die ihre freiwillige Hilfe angeboten haben, im Einsatz. "Dadurch konnten größere Schäden durch die zu erwartenden weiteren Unwetter abgewendet werden", so die ehrenamtlichen Kraftwerk-Sellrain-Geschäftsführer Richard Rubatscher und Charly Jansenberger. "Die Energieerzeugung des Kraftwerks konnte nach dem Einsatz fortgesetzt werden. Ein großer Dank gilt den Feuerwehren, dem Sellrainer Bürgermeister Benni Singer sowie allen Privatpersonen, die hier tatkräftig geholfen haben."
Viel Arbeit
... gab es für die Feuerwehren im gesamten Sellraintal, bestätigt Bezirks-Feuerwehrkommandant Thomas Reiner, der selbst in Gries wohnhaft ist. "Viele Bäume sind umgestürzt, Verklausungen waren die Folge. Besonders schwerwiegend waren natürlich die Stromausfälle. Trotz aller Bemühungen seitens der TINETZ waren die Schäden erst nach längerer Zeit behebbar. Dies führte zu Problemen in der Gastronomie, bei größeren landwirtschaftlichen Betrieben sowie in weiteren Einrichtungen."
Feuerwehrhäuser versorgt
In einem solchen Fall gilt das Augenmerk naturgemäß der Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft und der Versorgung der Feuerwehrhäuser, die von den Mitgliedern besetzt werden. "Mittels Notstromaggregat wird dies garantiert", so Thomas Reiner. "Die Alarmierung erfolgt nicht nur durch Sirene und Pager, sondern auch mit der neuen Blaulicht-SMS." Für den Bezirkskommandanten gilt es aber auch, den Überblick in allen Teilen des Bezirks zu behalten. "Die Ortsfeuerwehren wissen, was zu tun ist – und sie wissen auch, dass ein Ansprechpartner da ist, wenn es zu größeren Problemen kommt. Die Einsätze wurden allerorts bewältigt und abgearbeitet."
Geteiltes Dorf
Eine besondere Lage hinsichtlich der Stromversorgung gab es in Grinzens, bestätigt Feuerwehrkommandant Manuel Oberdanner. "Untergrinzens wird von einer Trafostation versorgt, die nicht betroffen war, deshalb kam es hier zu keinen Ausfällen. Jene Ortsteile, die in Richtung Sellraintal liegen, hatten aber bis in die Nachtstunden keinen Strom. Auch das Feuerwehrhaus musste von der Notstromanlage versorgt werden."
Alle Berichte über Feuerwehreinsätze in Tirol finden Sie auf unserer Themenseite TIROLER FLORIAN
Weitere Berichte aus der Region: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.