Redaktion

Prävention
Schülerin in Axams von fremder Person angesprochen

26. Januar 2024, 12:06 Uhr

Verstärkte Aufmerksamkeit und vor alle Information über die richtigen Verhaltensweisen sind nach Vorfall in Axams wichtig.
Foto: Mabon Film (Symbolbild)
hochgeladen von Manfred Hassl

Ein Vorfall, der sich vor der Mittelschule Axams am Dienstag abgespielt hat, bietet zwar noch keinen Grund für Panik, aber doch zu ernster Sorge. Eine breite Informationskampagne soll für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen.

AXAMS. Am Dienstagnachmittag wurde eine Schülerin der Mittelschule Axams auf dem Nachhauseweg von einer Frau mit deutschem Akzent, die in einem hellgrauen Auto mit deutschem Kennzeichen unterwegs war, angesprochen. Nach Aussagen der Schülerin wurde ihr angeboten, sie nach Hause zu fahren. Die Frau soll auch versucht haben, das Mädchen mit "Babykatzen" zu locken.

Sofortige Meldung

Die Schülerin reagierte richtig, leistete der "Einladung" keine Folge und informierte sofort die Eltern über den Vorfall. Diese leiteten die Infos umgehend an die Schulleitung sowie an die Polizei weiter.

Information

Schulleiter Hans Peter Lassnig sorgte umgehend für eine Weiterleitung der Infos: "Ich ersuche, dass Sie in den kommenden Tagen vermehrt bei Ihren Kindern nachfragen, ob sie am Schulweg von unbekannten Personen angesprochen wurden," so ein Textauszug aus einem Schreiben an die Eltern. Damit ließ es der Schulleiter aber nicht bewenden: "Ich bin in jede Klasse gegangen und habe die Schülerinnen und Schüler über den Vorfall informiert sowie versucht, die richtigen Verhaltensweisen aufzuzeigen."

Polizei

Jakob Annewanter, Kommandant der Polizeiinspektion Axams, appelliert ebenso an verstärkte Achtsamkeit. "Wir nehmen den Vorfall natürlich sehr ernst, auch wenn über die genauen Hintergründe bisher nichts bekannt ist. Das Mädchen hat vollkommen richtig reagiert, sich einige Detais gemerkt und sofort die Eltern informiert. Bislang wurden jedenfalls keine weiteren Vorkommnisse dieser Art gemeldet."

Prävention

Auch die Polizei rät zu aufklärenden Gesprächen, um im Fall des Falles richtig reagieren zu können. So sollten Kinder dringend dazu angehalten werden, keinesfalls zu fremden Personen in ein Auto zu steigen, auch wenn diverse Angebote verlockend klingen. Sehr hilfreich ist es, sich möglichst viele Details zu merken. Das Kennzeichen eines Fahrzeugs kann wichtige Aufschlüsse liefern, wozu auch ein Handy gute Dienste leisten kann."
Jakob Annewanter: "Es geht in dieser Situation nicht darum, Panik zu erzeugen, sondern für Prävention zu sorgen und die Kinder über derartige Vorgänge und vor allem über die richtigen Verhaltensweise aufzuklären. Sollten unbeteiligte Personen Beobachtungen machen, gilt es ebenso, möglichst viele Informationen zu sammeln und sofort die Polizei zu informieren."