Bürgermeisterkonferenz
Umsetzung des Rechts auf Kinderbetreungsplatz

Präsentation des Projekts: LR Cornelia Hagele, Alexander Heiß (li.) und Bürgermeister Josef Singer | Foto: Hassl
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  • Präsentation des Projekts: LR Cornelia Hagele, Alexander Heiß (li.) und Bürgermeister Josef Singer
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Die Umsetzung des Rechts auf Vermittlung eines Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes ist im Bezirk Innsbruck Land angelaufen!

INNSBRUCK LAND. Der große Saal im "Haus der Gemeinde Kematen" war Schauplatz der ersten Bürgermeisterkonferenz, die von Landesrätin Cornelia Hagele zu diesem Thema einberufen wurde. Derartige Zusammenkünfte der Gemeindevertreter sollen demnächst in allen anderen Bezirken stattfinden. Zusammen mit Alexander Heiß, Vorstand der Abteilung Elementarbildung und allgemeines Bildungswesen, wurde das Thema informativ aufbereitet.

Vorreiterrolle

Alle Kinder ab zwei Jahren sollen in Tirol ein Recht haben, dass ihnen ein hochwertiger, bedarfsgerechter, leistbarer, ganzjähriger und ganztägiger Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatz zur Verfügung gestellt wird. LH Anton Mattle verkündete nach der jüngsten Regierungsklausur die Vorreiterrolle: „Tirol wird das erste österreichische Bundesland sein, das ein Recht auf Kinderbildung und Kinderbetreuung einführen wird. Ein solches Recht bedeutet für uns, dass wir jedem Kind einen passenden Platz vermitteln – im Wohnort, in der Region, entlang oder am Arbeitsort der Eltern.

LR Cornelia Hagele argumentierte aus Sicht des Landes – Bgm. Josef Singer sprach für die Gemeinden. | Foto: Hassl
  • LR Cornelia Hagele argumentierte aus Sicht des Landes – Bgm. Josef Singer sprach für die Gemeinden.
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Wissen, was es braucht

"Es ist wichtig, mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern über dieses Thema zu sprechen", betonte die Landesrätin. "Wir müssen wissen, was es braucht und was man bei der Umsetzung mitnehmen muss." Diese Meinung teilten auch die eingeladenen Ortschefs – über 50 Bürgermeister waren anwesend.

Hilfe bei Personalfinanzierung

Auch der Götzner Bürgermeister Josef Singer war vor Ort. Er stand im Anschluss an die Konferenz auch bei einem "Hintergrundgespräch" zur Verfügung. Seine Kernaussage war klar: "Dieses Konzept ist grundsätzlich überschaubar, auch wenn es sich um ein Thema handelt, bei dem die Gemeinden ohnehin zu knabbern haben. Hilfe brauchen die Gemeinden aber in erster Linie bei der Finanzierung des Personals. Das wird für die Kommunen allein nicht zu stemmen sein." Götzens gehört zu jenen Gemeinden, die als Standort für eine "regionale Betreuung" in Frage kommen. "Wir werden in nächster Zeit das bestehende Kinderbetreuungszentrum erweitern und sollten dann in der Lage sein, die Anforderungen zu erfüllen."

Viel Arbeit

Die Einrichtung von Koordinierungsstellen, einer digitalen Plattform und der Start der Pilotregionen steht ab sofort an, Koordinierungsstellen sollen als Bindeglied zwischen Eltern und Gemeinden dienen. Gemeinsam mit den Gemeinden werden sie eine neue digitale Anmelde- und Bedarfserhebungsplattform pflegen. Damit wird zu Beginn ersichtlich, wo Plätze fehlen und ein Ausbau notwendig sein wird. Um dieses System zu prüfen, wird es zuerst in Pilotregionen erprobt. Diese werden in weiteren Planungen definiert und sollen mit Beginn des Betreuungsjahres 2024/2025 starten.

Weitere Infos zum Projekt finden Sie HIER
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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LR Cornelia Hagele argumentierte aus Sicht des Landes – Bgm. Josef Singer sprach für die Gemeinden. | Foto: Hassl
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