Prinz-Eugen-Straße
Albanische Botschaft zeigt Werke von Sepp Jahn
Mit Mund-Nasen-Schutz und Mindestabstand lud die Albanische Botschaft zur Vernissage. Erstmals werden die Werke von Sepp Jahn der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
WIEDEN. Die Albanische Botschaft in der Prinz-Eugen-Straße 18, die Familie Jahn und die Albanologin Ina Arapi haben in den Räumlichkeiten der Botschaft eine Ausstellung von Werken des Künstlers Sepp Jahn organisiert. Die Aquarelle und Radierungen, die während seiner Albanienreise im Jahr 1937 entstanden sind, werden zum ersten Mal einem breiten Publikum präsentiert.
Die Begrüßungsworte auf der Vernissage sprach Roland Bimo, Botschafter der Republik Albanien in Österreich. Er freue sich sehr, dass die Ausstellung mithilfe von Arapi sowie der Familie des Künstlers zustande gekommen sei. Die Werke würden "viele Emotionen zwischenmenschlicher und transnationaler Beziehungen mit sich tragen".
Sepp Jahn: Architekt und Maler
Sepp Jahn (1907–2003) lebte seit seinem sechsten Lebensjahr in Wien. Er studierte an der Technischen Hochschule Architektur und später an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Anschließend absolvierte er zahlreiche Studienreisen nach Albanien, Griechenland und ins damalige Jugoslawien.
Den Zweiten Weltkrieg erlebte Jahn als Kriegsmaler im Auftrag des Heeresgeschichtlichen Museums an den verschiedensten Fronten mit. Sein vielseitiges Werk umfasst Gemälde, Zeichnungen, Porträts, Plakate, Briefmarken-Serien, Fresken sowie Kultur- und Dokumentarfilme und befindet sich sowohl in in- und ausländischen Museen als auch in Privatbesitz.
Die Ausstellung ist noch bis 30. Oktober zu besichtigen. Anmeldung unter 01/328 86 56.
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