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Corona-Virus: Regierung gab neue Maßnahmen bekannt

Am Freitag informierte die Bundesregierung die Öffentlichkeit über neue Maßnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus informieren. Das Paznauntal und St. Anton am Arlberg in Tirol wurden für zwei Wochen unter Quarantäne gestellt.

ÖSTERREICH. Die Regierung setzte am Donnerstag im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Epidemie weitere Maßnahmen: In Spitälern soll es weitgehende Besuchsbeschränkungen geben. Betriebe können Mitarbeitern mit Betreuungspflichten Sonderurlaub gewähren. Die Entscheidung darüber treffe der Arbeitgeber, so Kurz.

Wir, die Regionalmedien Austria, versuchen an dieser Stelle objektiv und unaufgeregt über den aktuellen Status Quo zum Corona-Virus in Österreich zu berichten. Informations-Hotline: 0800 555 621. Bei Verdacht wählen Sie die Hotline 1450. 432 Infizierte in Österreich (Stand Freitag 14 Uhr)

• Paznauntal und St. Anton am Arlberg in Tirol stehen für zwei Wochen unter Quarantäne
• Schulen: Oberstufen schließen ab Montag; Unterstufen, Volksschulen und Kindergärten ab Mittwoch, die Zentralmatura wird wohl verschoben
• Erstes Todesopfer Österreichs in Wien
• Die ganze Welt als Risikogebiet - von allen Reisen wird abgeraten
• Weitgehendes Besuchsverbot in Spitälern
• Ab Montag: Lokale, Bars täglich ab 15 Uhr geschlossen
• Supermärkte, Post, Apotheken bleiben offen

19.43 Uhr: Rede von Bundespräsident Alexander Van der Bellen
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hielt am Freitagabend im ORF eine Fernsehansprache."Wir schaffen das", sagt der Bundespräsident. "Wir befinden uns in einer ernsten Situation", so Van der Bellen, die tief in unseren Alltag einschneide. "Schauen Sie bitte auf sich  und gemeinsam schauen wir auf unser Österreich", sagte Van der Bellen.  

19.27 Uhr: Assistenzeinsatz zur Bewältigung des Corona-Virus wird erweitert
Das Österreichische Bundesheer verstärkt seinen Einsatz in Tirol zur Bewältigung des Corona-Virus mit weiteren 30 Soldaten. Das teilte das Bundesministerium für Landesverteidigung am Freitagabend in einer Aussendung mit. Die Assistenzkräfte, gebildet vom Militärkommando Tirol und dem Stabsbataillon 6 unterstützen das gesundheitsbehördliche Abreisemanagement von ausländischen Gästen aus dem Paznauntal und St. Anton am Arlberg. Dabei gehe es vor allem um die geordnete Rückreise von ausländischen Gästen in ihre Heimatländer.Der Einsatz ist vorerst bis 16. März 2020 geplant.

19.15 Uhr:Innsbrucker Klinik richtet Triage-Zelt ein 
Die Tiroler Kliniken teilten am Freitagabend in einer Aussendung mit: "Wie bereits in anderen Bezirks- und Landeskrankenhäusern in Tirol umgesetzt, beginnen in diesen Minuten auch an der Innsbrucker Klinik mit dem Aufbau eines Triage-Zelts". Dieses habe zum Ziel, Patienten mit einer möglichen Coronavirus-Infektion vor Betreten des Krankenhauses zu identifizieren und in die richtigen Behandlungsbahnen zu lenken.

18.56 Uhr: Europa ist Epizentrum des Corona-Virus
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Europa jetzt weltweit die am schwersten vom Corona-Virus betroffene Region der Welt. Es würden mehr Infektionen und Todesfälle gemeldet, als in allen anderen Ländern außerhalb Chinas zusammen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf.

18.32 Uhr: Ab 0.00 Uhr Grenzkontrollen zur Schweiz und Lichtenstein
Auch die Vorarlberger Skigebiete schließen mit Sonntag, gewerbliche Beherbergungsbetriebe schließen bis Ostern. Das gab die Vorarlberger Landesregierung am Freitag bei einer Pressekonferenz bekannt. Die Grenzkontrollen werden in der Nacht von Freitag auf Samstag mit 0.00 Uhr zur Schweiz und Lichtenstein wieder eingeführt. Ab Mittwoch 0.00 Uhr würden kleinere Grenzübergänge gänzlich gesperrt werden. Mittelgroße Grenzübergänge würden folgen und über Nacht gesperrt werden. Der Güterverkehr sei nicht eingeschränkt, hieß es. "Mit der Bundesregierung ist derzeit vereinbart, dass die deutsche Grenze offen bleibt, kann sich aber ändern", so Landeshauptmann Markus Wallner. Das Wochenendfahrverbot für LKW werde bis zum 3. April österreichweit ausgesetzt. 

18.20 Uhr: Wiener Linien passen Fahrplan an
Ab Mittwoch (18. März) tritt in Wien bei U-Bahnen, Straßenbahnen und Busen bis auf weiteres ein angepasster Fahrplan in Kraft. Das gaben die Wiener Linien am Freitag bekannt. Die Maßnahmen der Bundesregierung würden zu einem Rückgang an Fahrgästen führen, hieß es. 

18.10 Uhr: Auch Kärnten beendet Skisaison
Wie die Kärntner Landesregierung am Freitag bei einer Pressekonferenz bekannt gab, beendet man auch hier die Wintersaison. Sämtliche Seilbahnen stellen ihren Betrieb mit Sonntag, 17.00 Uhr ein. Mit Montagabend werden auch die Beherbergungsbetriebe geschlossen.

17.51 Uhr: Steiermark schließt Skigebiete ab Montag
Auch die steirischen Skigebiete beenden ihre Saison. Ab Montag stehen alle Seilbahn- und Liftbetriebe still. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) appellierte am Freitag an die Bevölkerung: "Jeder von uns sollte jetzt ein Vorbild sein, die sozialen Kontakte auf das Notwendigste reduzieren und einen Beitrag dazu leisten, damit wir die Situation gemeinsam meistern".

17.41 Uhr: Lebensmittelversorgung gesichert 
Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, betont auf der Nachrichtenplattform Twitter "Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln ist sichergestellt." Man sei in ständigem Gespräch mit dem Lebensmittelhandel.  

Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln ist sichergestellt. Lebensmittelgeschäfte und -märkte bleiben natürlich geöffnet. Wir sind in ständigem Gespräch und Abstimmung mit dem Lebensmittelhandel. Auf https://t.co/Le9yKlg7S5 stellen wir ständig aktualisierte Infos bereit.

— Elisabeth Köstinger (@ElliKoestinger) March 13, 2020

17.21 Uhr: Telefonverschreibung von Medikamenten möglich 
Der Dachverband der Sozialversicherungsträger teilte am Freitag mit, dass ab Montag auch eine Telefonverschreibung von Medikamenten für Versicherte möglich ist. „Das ist ein wichtiger Schritt, mit dem wir die Maßnahmen der Bundesregierung zur Vermeidung der Ausbreitung des Corona-Virus unterstützen", betonte Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger in einer Aussendung. Die Maßnahme ist mit der Ärzte- und Apothekerkammer abgestimmt. Möglich ist das bei allen Kassenärzten, die mit e-Medikation arbeiten. Für Patienten bedeutet das laut dem Dachverband der Sozialversicherungsträger folgendes: 

• Sie oder Er meldet sich telefonisch bei seiner Kassenärztin bzw. seinem Kassenarzt.
• Die Kassenärztin bzw. der Kassenarzt verschreibt die benötigten Medikamente.
• Das Rezept wird wie gewohnt ausgestellt. Die Informationen, welches Medikament abgegeben werden soll, gelangt über die e-Medikation elektronisch von der Arztpraxis in die Apotheke.
• Die verschriebenen Medikamente können ohne Papierrezept unter Angabe von Name und Sozialversicherungsnummer in der Apotheke abgeholt werden.

17.00 Uhr: Auch die Kinos sperren zu
Aufgrund der neuen Vorgaben der Bundesregierung zur Eindämmung von Infektionen durch das Corona-Virus haben sich nun auch die Cineplexx Betriebe dazu entschlossen, ab morgen Samstag alle 29 Kinos Kinobetriebe bis auf Weiteres zu schließen. Das teilte die größte Kino-Kette Österreichs am Freitag per Aussendung mit. 

16.45 Uhr: Österreichweit 504 Personen erkrankt
Das Gesundheitsministerium hat die neuen Zahlen der am Corona-Virus Erkrankten veröffentlicht (Stand 15 Uhr): Aktuell sind 504 Personen erkrankt. Bisher wurden 6.582 Testungen durchgeführt. 6 Personen sind genesen. Österreichweit gab es bisher 1 Todesfall. Aufgeteilt auf die Bundesländer bedeutet das: 

• Tirol 167
• Wien 82
• Oberösterreich 84
• Niederösterreich 63
• Steiermark 52 
• Salzburg 23 ( davon 3 Personen nicht in Salzburg aufhältig) 
• Vorarlberg 22
• Burgenland 7
• Kärnten 4 

16.19 Uhr: Messehalle Wien wird für Groß-Lazarett vorbereitet
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig gab heute bekannt, dass die Messehalle für ein Groß-Lazarett vorbereitet wird. Man gehe von einer Steigerung der Krankenzahlen aus. 

16.03 Uhr: Reisewarnungen für Frankreich, Spanien und Schweiz
Das Außenministerium hat wegen des Corona-Virus aktualisierte Reisewarnungen herausgegeben. Für Frankreich, Spanien und die Schweiz gelten nun die höchste Sicherheitsstufe. Zuvor betraf das Italien, Iran und Teile Chinas.

15.57 Uhr: Das sind alle Corona-Hotlines und Livestreams
Viele Informationen kann man auch per Telefon einholen oder etwa Amtswege auch online erledigen. Alle wichtigen Hotlines hier.

15.52 Uhr: Bad Ischl richtet Einkaufsdienst für Risikogruppen ein
Dieser wendet sich an Angehörige von Risikogruppen, die das Haus nicht verlassen sollten, und wird von der Stadtgemeinde in Zusammenarbeit mit dem Samariterbund angeboten. Mehr dazu hier.

15.49 Uhr: Ansprache des Bundespräsidenten am Abend
Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird sich heute um 19.30 Uhr in einer Fernsehansprache zu Wort melden.

15.38 Uhr: Lkw-Wochenendfahrverbote für drei Wochen ausgesetzt
Lkw ab 7,5 Tonnen dürfen ab sofort drei Wochen lang wochenends fahren, wie Verkehrsministerin Leonore Gewessler am Freitag auf Anfrage mitteilt. So soll die Versorgungssicherheit mit medizinischen Produkten und Waren des täglichen Bedarfs gewährleistet werden. Die Maßnahme gelte bis 3. April.

15.10 Uhr: Öffnungszeiten im Lebensmittelhandel bleiben unverändert
Laut dem Handelsverband sei die Versorgungssicherheit weiterhin gewährleistet. Auch wenn die Nachfrage höher sei, "steht den heimischen Konsumenten wie gewohnt die volle Bandbreite an Produkten zur Verfügung", so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. Die berufstätige Bevölkerung habe auch weiterhin die Möglichkeit nach der Arbeit am Abend Lebensmitteleinkäufe zu tätigen.

14.47 Uhr: DO&CO meldete "hunderte Mitarbeiter" beim AMS an
"Aufgrund der dramatischen Lage mussten wir sie vorsorglich beim AMS anmelden", sagte Unternehmenschef Attila Dogudan Freitagnachmittag auf APA-Anfrage. Einen Bericht der Gewerkschaft, wonach das Unternehmen über 1.200 Mitarbeiter freisetze, wies Dogudan zurück, niemand sei freigesetzt worden.

14.13 Uhr: Soziales Leben wird auf ein Minimum reduziert
Kanzler Kurz: "Österreich wird ab Montag auf Minimalbetrieb auf Zeit herunterfahren". Es ist notwendig, dass wir alle zusammenstehen." Einschränkungen in drei Bereichen: Alle Unternehmer sollen Arbeitgeber Telearbeit ermöglichen. Lokale, Bars sollen ab 15 Uhr geschlossen werden. Geschäfte "werden geschlossen bleiben" - das gelte nicht für Lebensmittel, Post, Apotheken, Banken und Tierfutter. Die Regionen Paznauntal und St Anton (beides in Tirol) werden in Quarantäne gestellt. Flugverbindungen in Österreichs Nachbarstaaten werden eingestellt. Kontrollen an der Schweizer Grenze werden durchgeführt. Zudem wird ein Hilfspaket für Unternehmen geschnürt.
Mehr dazu hier.

13.56 Uhr: Twin City Liner stellt Fahrten ein
Vor dem Hintergrund der Vorgaben der Bundes- und Landesbehörden im Kampf gegen den Coronavirus stellt der Twin City Liner alle Fahrten bis 3. April 2020 ein. Mehr dazu hier.

13.50 Uhr: Drei Patienten in Wien genesen
Sie hatten sich aufgrund einer Covid-19-Erkrankung in häuslicher Absonderung befunden. Der Mann hatte sich als Besucher eines Fußballmatches in Mailand mit dem Coronavirus infiziert. In weiterer Folge steckten sich seine Frau und sein Sohn an.

13.38 Uhr: AK schließt Beratungszentren
Zum Schutz ihrer Mitglieder schließt auch die Arbeiterkammer in allen Bundesländern ihre Beratungszentren. Die Beratung wird weiterhin telefonisch und via Email erfolgen. 

13.30 Uhr: Casinos schließen
Die Casinos Austria gaben auf Anfrage der Austria Presse Agentur am Freitag bekannt, dass mit heute, Freitag 17.00 Uhr, alle zwölf Casinos und alle 19 WINWIN-Standorte in Österreich schließen. 2.000 Mitarbeiter wurden beim AMS zur Kurzarbeit angemeldet.

13.23 Uhr: Fußball-Länderspiel abgesagt
Das für den 27. März geplante Fußball-Länderspiel zwischen Wales gegen Österreich wird abgesagt. Der ÖFB teilte mit, man sei Freitagmittag vom walisischen Verband von der Absage in Kenntnis gesetzt worden. Das Testmatch gegen die Türkei am 30. März im Wiener Happel-Stadion finde aber ohne Zuschauer statt. 

13.15 Uhr: Nationalratsabgeordnete tagen nicht alle im selben Saal
Kommende Woche finden die Sitzungen des Nationalrat wie geplant statt. Die Abgeordneten werden aber nicht alle im selben Saal sitzen, verkündete Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka. Neben dem Großen Redoutensaal der Hofburg, indem normalerweise getagt wird, werden auch die Galerie, das Dachfoyer und der Kleine Redoutensaal genutzt. In den Sitzungen am kommenden Mittwoch und Donnerstag will die Regierung geplante Maßnahmen zur Corona-Krise auch in Gesetzesform verankern.

13.06 Uhr: Vorerst keine Ausgangsperre 
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) sagt im Ö1-"Mittagsjournal": "Es wird natürlich keine Ausgangssperren geben". Vorab hatte die Regierung angekündigt, am Nachmittag weitere Maßnahmen zu präsentieren. Gerüchte waren umgegangen, die Regierung könnte eine Ausgangssperre verhängen oder alle Geschäfte in Österreich schließen. 

13.00 Uhr: Vorarlberg richtet Online-Formular für Kontaktpersonen von Corona-Infizierten ein
Das Land Vorarlberg bietet ein Online-Formular an, um rasch Personen ermitteln zu können, die infiziert sind. "Wer Symptome verspürt und Kontakt zu mit dem Corona-Virus positiv getesteten Menschen gehabt oder sich in einem Risikogebiet aufgehalten hat, kann folgendes Formular ausfüllen", heißt es auf der Webseite des Lands Vorarlberg. Die Nachricht werde von Mitarbeitern des Roten Kreuzes bearbeitet und im Zeitraum von 7:00 bis 22:00 Uhr innerhalb von zwei Stunden beantwortet. 

12.47 Uhr: Weitere Fälle werden bekannt
Auch Neunkirchen in Niederösterreich hat seinen ersten Corona Fall. Ein älterer Herr aus Grafenbach, der zuvor in Südtirol war, ist betroffen. Mehr dazu hier.

12.40 Uhr: Österreich schließt Grenzübergänge zu Italien teilweise
Österreich schließt ab Mitternacht 47 kleinere Grenzübergänge zu Italien. Eine dementsprechende Verordnung von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) wurde heute im Amtsblatt der „Wiener Zeitung“ veröffentlicht.

12.25 Uhr: Europäischer Fußballverband setzt Spielbetrieb aus
Der Europäische Fußballverband (UEFA) reagiert als Maßnahme gegen eine Verbreitung des Corona-Virus mit dem Stop des Spielbetriebs in der Champions und der Europa League. Betroffen davon ist auch das für Donnerstag geplante Rückspiel des LASK gegen Manchester United im Achtelfinale der Europa League. Das Heimspiel verloren die Linzer in einem leeren Stadion 0:5. 

12.14 Uhr: Schüler dürfen ab Montag daheim bleiben
Am Montag und Dienstag findet an den Schulen für Unter-14-Jährige also noch grundsätzlich regulärer Unterricht statt. Dieser muss von den Kindern jedoch nicht besucht werden - eine Entschuldigung muss dafür nicht erbracht werden.

12.00 Uhr: Keine Supermarktschließungen
Derzeit gehen Fake News über angebliche Supermarktschließungen in den sozialen News umher. Die Lebensmittelkette Spar widerspricht den Gerüchten: "Wir werden selbstverständlich geöffnet halten und das auch nächste Woche. Es ist auch genügend Ware vorhanden, auch für die Zukunft", sagte Spar-Sprecherin Nicole Berkmann.

11.52 Uhr: Zwei Personen wieder gesund 
Laut dem Gesundheitsministerium ist die Zahl der genesenen Personen von vier auf sechs gestiegen. Sie verteilen sich auf folgende Bundesländer: Tirol (2), Wien (3), Niederösterreich (1).

11.47 Uhr: Tirol schließt alle Hotels
In Tirol sind alle Hotels von der Schließung wegen des Coronavirus betroffen, also nicht nur jene in den Skigebieten. Ausnahmen gebe es nur für medizinisches Personal sowie im Geschäfts- bzw. Wirtschaftsbereich. Das gab Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) soeben bei einer Pressekonferenz bekannt.

11.15 Uhr: Hilfe für MusikerInnen
Die Verwertungsgesellschaften AKM und Austro Mechana und die Österreichische Interpretengesellschaft (Oestig) haben angesichts der zu erwartenden Auswirkungen der Einschränkungen im Kulturbetrieb beschlossen, "ihren Mitgliedern rasch zu helfen und einen Kultur-Katastrophenfonds einzurichten." Der mit einer Million Euro dotierte Fonds soll ausschließlich Musikurheberinnen und -urhebern zur Verfügung stehen, die "durch signifikanten Tantiemen- oder Honorarausfall in finanzielle Not geraten und dadurch existentielle Probleme bekommen".

11.11 Uhr: Verdacht auf Infektion bei Ärzten in Spittal an der Drau
Bei zwei Ärzten im Krankenhaus Spittal (Kärnten) besteht Corona-Virus-Verdacht. Alle Informationen hier.

11.05 Uhr: Auch Vorarlberger Spitäler verhängen Besuchsverbot
Ausnahmen bilden Besuche von Eltern bei ihren Kindern, wie es hieß. Alle Infos hier

11.00 Uhr: Konsequenzen für Begräbnisse
Laut Wien Bestattung werden Begräbnisse nur mehr in kleinen Rahmen abgehalten. Risikogruppen dürfen nicht daran teilnehmen - also ältere Menschen, Immungeschwächte oder Menschen mit Vorerkrankungen. Zudem gibt es auch die Möglichkeit Bestattungen ohne Trauergäste abzuhalten. Sollte dies nicht infrage kommen, bestehe daher die Möglichkeit, die Trauerfeier auch auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen, indem der Verstorbene für einen längeren Zeitraum konserviert wird, hieß es.

10.57 Uhr: Volkshochschulen in Wien setzen Kurse aus
Die Wiener Volkshochschulen verkündeten, alle VHS Kurse und Vorträge von 13.3. bis einschließlich 14.4.2020 vorerst auszusetzen.

10.51 Uhr: Obdachlose nicht vergessen!
Mit einem dramatischen Appell wendet sich Caritas-Wien-Chef Klaus Schwertner an die Öffentlichkeit. Mehr dazu hier.

10.44 Uhr: FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl lobt Maßnahmen der Regierung
Der Ex-Innenminister und seine Stellvertreterin und Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch (beide FPÖ) forderten die Regierung am Freitag in einer Pressekonferenz auf, Klartext zu reden. Zu den getroffenen Maßnahmen sagte Kickl: "Die gehen allesamt in eine Richtung, die stimmt." Aber: Es brauche ehrliche und offenen Kommunikation, es sei unverantwortlich, jeden Tag neue Maßnahmen zu kommunizieren. Die FPÖ würde alle Grenzen schließen und auch den Personenflugverkehr beendet. Auch eine Preisgarantie bei Lebensmitteln und Medikamenten sei notwendig, damit "nicht einer auf die Idee kommt, aus der Krise auch noch ein Geschäft zu machen".

10.40 Uhr: Regierung kündigt weitere Maßnahmen an
Um 14 Uhr tritt die Bundesregierung vor die Öffentlichkeit, um weitere Maßnahmen zu verkünden. Wir informieren hier live.

10.35 Uhr: Wien schließt Pensionistenklubs
150 Klubs für Ältere werden in der Bundeshauptstadt geschlossen. Die Maßnahme sei laut Stadtrat Peter Hacker ein "wichtiger Schritt zum Schutz unserer Senioren" und werde zumindest bis nach Ostern wirksam sein. Mehr dazu hier.

10.27 Uhr: Unternehmer entscheiden über Freistellung
Die Unternehmer entscheiden, ob sie die Mitarbeiter freistellen können, hieß es am Donnerstag. Im Falle einer Freistellung übernimmt der Staat ein Drittel der Lohnkosten in den nächsten Wochen bis Ostern. Die Arbeiterkammer hätte sich mehr Unterstützung gewünscht. Wer arbeiten muss, könne seine Kinder weiter in den Kindergarten oder die Schule bringen. Auf keinen Fall dürften die Kinder zu den Großeltern gebracht werden, hieß es. 

10.20 Uhr: Wiener Stadthalle holt Events nach
Laut Wiener Stadthalle werden Pizzera & Jaus, Masters of Dirt, Cirque du Soleil, Ricky Gervais u.a. noch heuer nachgeholt, die für 23. April geplante Verleihung der Amadeus Austrian Music Awards wurde vom Veranstalter auf voraussichtlich September verschoben.

10.13 Uhr: Versorgung mit Lebensmitteln gesichert
Sowohl Politik als auch Handel sehen keinen Grund zu Panik, die Versorgung mit Lebensmitteln sei in Österreich gewährleistet. Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) warnte gestern in einer ZIB Spezial vor Panikreaktionen und sagte, er könne versichern, „dass die Versorgungssicherheit, was Lebensmittel betrifft, selbstverständlich gewährleistet ist“, alle Lebensmittelgeschäfte würden zu regulären Öffnungszeiten geöffnet bleiben. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) betonte in der ZIB, Apotheken und der Lebensmittelhandel nicht von eventuellen Schließungen betroffen seien. Die REWE-Gruppe (Billa, Merkur, Penny) sei gut vorbereitet, so ein Sprecher, die Versorgungssicherheit sei nicht gefährdet.

10.05 Uhr: Spital in Hartberg schließt
Nachdem eine Ärztin positiv getestet wurde, ist heute Früh das LKH Hartberg in der Steiermark gesperrt worden. Auch am LKH Graz wurde eine Medizinerin positiv getestet.

10.00 Uhr: Donauschifffahrt betroffen
Der Twin City Liner der Central Danube stellt alle Fahrten bis 3. April ein. Konkret betroffen sind die Winterfahrten am Wochenende sowie die geplanten Osterfahrten. Auch die Ausflugsschiffe der DDSG Blue Danube, an der die Wien Holding ebenfalls beteiligt ist, stellen ihre Themen- und Linienfahrten in Wien und der Wachau vorerst bis 3. April 2020 ein.

09.59 Uhr: Auf Handy-Hygiene achten
Das Forum Mobilkommunikation erinnert daran, auf Hygiene von Handy und Bildschirmen zu achten: "In nächster Zeit werden aufgrund der verhängten Maßnahmen die Sozialen Medien eine besondere Rolle spielen und das Smartphone noch weiter an Bedeutung für das tägliche Leben gewinnen. Was dabei aber von manchen übersehen wird: Während die Konzentration der Viren auf den Händen durch richtiges und häufigeres Händewaschen gering gehalten wird, bleibt sie bei nachlässiger „Handy-Hygiene“ auf der Oberfläche des eigenen Smartphones nach wie vor hoch", heißt es. 

09.48 Uhr: ÖGK schnürt Maßnahmenpaket
Um eine rasche Hilfestellung im Sinne der gesamtösterreichischen Wirtschaft zu leisten, hat die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) ein Maßnahmenpaket geschnürt um bei kurzfristigen Liquiditätsengpässen der Dienstgeber wirksame Unterstützung zu leisten, etwa die Verlängerung der Stundungs- und Ratendauer.

09.45 Uhr: Erster Fall in Klagenfurt
In Klagenfurt ist der erste Fall einer Infektion aufgetreten (der vierte Fall in Kärnten). Mehr dazu hier.

09.37 Uhr: Sportveranstaltungen 
In allen Bundesländern wurden Sportveranstaltungen abgesagt, in Kärnten wurde zuletzt die Lavanttal-Ralley verschoben. Alle Informationen hier

09.27 Uhr: Innenminister-Treffen in Brüssel
Das Corona-Virus beschäftigt die Innenminister der EU. Karl Nehammer wird teilnehmen, der deutsche Innenminister Horst Seehofer bleibt daheim. Der italienische EU-Kommissionspräsident Sassoli hat sich wegen der Anordnungen seiner Landesregierung in Quarantäne begeben. Der australische Innenminister Peter Dutton wurde positiv getestet. Er sei im Krankenhaus, teilte Dutton am Freitag mit.

09.00 Uhr: Formel 1 sagt Rennen ab
Der Beginn der Saison wurde auf unbestimmte Zeit verschoben: Das Melbourne-Wochenende wird nach einem Coronavirus-Fall abgesagt. Ein Teammitglied von McLaren war positiv auf den Virus getestet worden.

08.25 Uhr: Zahl der Infizierten weiter gestiegen
Bisher durchgeführte Testungen: 6.582, bestätigte Fälle: 428, genesene Personen: 4, Todesfälle: 1 (Stand 8.00 Uhr)

08.15 Uhr: Weltweite Reisewarnung - kostenlose Stornos
Das Außenministerium hat gestern Abend eine weltweite Reisewarnung ausgegeben. Der Außenminister empfiehlt keine Reisen anzutreten und möglich rasch in die Heimat zurückzukehren. “Ich gehe davon aus, dass man derzeit von jeder gebuchten Reise kostenlos zurücktreten kann. Es ist nicht zumutbar, entgegen behördlichen Ratschlägen egal wohin zu reisen, ungewollt das Virus zu verbreiten, unter Umständen selbst zu erkranken oder in Qarantäne genommen zu werden,“ so Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereines (VSV). Mehr dazu hier

07.15 Uhr: Börsen stürzen ab
"Schwarzer Donnerstag": Anleger verkauften gestern massenhaft ihre Aktien nach dem US-Einreisestopp für Europäer und dem Auftritt der EZB-Zentralbank-Präsidentin. Die Ungewissheit der Wirtschaft verunsicherte die Börsenanleger ebenfalls.

07.00: Wiener Gesundheitsstadtrat: Wir sind vorbereitet
Peter Hacker sagte im Ö1 Morgenjournal: "Wir sind in der Lage, die Spitäler so umzuschalten, dass wir schwer Erkrankte aufnehmen können, wenn die Erkrankung drei Wochen dauert." Man müsse darüber nachdenken, dass, wenn es konzentrierte Ausbreitungen gibt, es zu kleinräumigen, kurzfristigen Absperrungen kommt

Freitag, 06.50 Uhr:  Ein Infizierter steckt durchschnittlich 1,62 weitere Personen an
Das geht aus der Publikation "Epidemiologische Parameter des COVID19 Ausbruchs, Österreich, 2020", hervor, welche die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und das Institut für Statistik der TU-Wien erstellt haben. Die Experten der AGES gehen von einer Steigerungsrate der Erkrankten von 23,2 Prozent pro Tag aus. Die Verdopplungszeit dürfte 3,3 Tage betragen. Ein Infizierter stecke im Durchschnitt 1,62 weitere Personen an.

Donnerstag, 22 Uhr: Vorarlberg beendet Skisaison
Nach Tirol und Salzburg verkündete auch das Land Vorarlberg, dass am Sonntag der Liftbetrieb und am Montag jener der Hotels endet. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) mit: „Für uns steht die Gesundheit unserer Gäste, der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und der Vorarlberger Bevölkerung an erster Stelle.“

Donnerstag, 21.48 Uhr: Salzburg sperrt Skigebiete
Nach Tirol hat nun auch Salzburg verkündet, die Skisaison vorzeitig zu beenden. Alle Liftanlagen, alle Hotels sperren zu.

Donnerstag, 21.11 Uhr: Österreich erhöht seine Reisewarnungen drastisch
„Alle Länder weltweit werden auf ‚Hohes Sicherheitsrisiko‘ (Sicherheitsstufe 4 von 6) gesetzt“, teilte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Donnerstagabend mit. „Das ist ein außergewöhnlicher, aber notwendiger Schritt, den wir heute Abend gesetzt haben.“ Das Außenministerium rät dringend dazu, auf Reisen zu verzichten und bei Auslandsaufenthalten umgehend die Heimreise anzutreten.