Wien Museum auf der Wieden
Umgestaltung des Resselparks abgeschlossen
15 neue Bäume, mehr Sitzgelegenheiten und spannende Spielgeräte für Kleinkinder: Das bietet der umgestaltete Resselpark seinen Besucherinnen und Besuchern. Am Freitag wurde der Park eröffnet.
WIEN/WIEDEN. Am 6. Dezember eröffnet das neugestaltete Wien Museum nach mehreren Jahren der Bauarbeiten. Groß erneuert wurde jedoch nicht nur die Kulturinstitution selbst, sondern auch das unmittelbare Umfeld.
Denn kurz vor diesem großen Tag wurde auch ein Teil des Resselparks als ein neuer "grüner Teppich" für die Kulturinstitution eröffnet. "Ich habe eine große Freude, dass wir rechtzeitig den wunderbaren erweiterten Vorplatz eröffnen konnten", so Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Für ihn ist die umgestaltete Parkanlage einer der schönsten in Wien.
Auf dem Walrücken rutschen
Insgesamt wurde eine 6.530 Quadratmeter große Fläche zwischen dem Wien Museum, dem Winterthur-Gebäude, der Symphonikerstraße und dem Moore Teich umgestaltet. Ziel war es, das Mikroklima in der Stadt zu verbessern. Seit dem ersten Spatenstich im Mai wurden neun neue Bäume gepflanzt, mehrere Sitzgelegenheiten aufgestellt und der Kleinkinderspielplatz vor dem Teich grundlegend neu aufgezogen.
Hier findet man eine erweiterte Sandspielfläche, einen Wal, auf dessen Rücken man klettern und dann herunterrutschen kann, zwei Wippen in der Form eines Hais und eines Piranhas sowie Motorikspiele und zwei Schaukeln.
Auch eine neue, helle Pflasterung wurde angelegt, wobei rund 375 Quadratmeter der Fläche entsiegelt und 314 davon mit Rasenfugen ausgestattet wurden. Zusätzlich wurden rund 500 Quadratmeter Stauden- und Gräserbeete errichtet. Im Sommer sorgt dann ein zirka 30 Quadratmeter großes Wasserspiel mit drei Boden-Wasserfontänen und Boden-Nebeldüsen für Abkühlung. Durch eine Ringdrainage wird das überschüssige Wasser gleich an die Bäume weitergeleitet. Auch ein Trinkbrunnen komme hier her.
Park für alle
Eigentlich sei auch eine bessere Markierung für den Rad-Fußweg geplant gewesen. Diese werde angebracht, sobald es die Temperaturen erlauben. Im Zuge der Neugestaltung wurde auch das Bambusdickicht vor dem Winterthur-Gebäude entfernt. Das kritisiert ÖVP-Bezirksparteiobmann Johannes Pasquali. Für ihn sei die Begrünung im Resselpark nicht genug und der Ort eine "neue 1.400 Quadratmeter große Beton- und Hitzeinsel".
Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) erklärt, dass man bei der Begrünung alles herausgeholt hätte, was möglich gewesen wäre. "Wir müssen bei der Umgestaltung auch die Bedürfnisse aller Menschen miteinbeziehen", so Halbwidl. "Ich freue mich, dass die Stadt die finanziellen Mittel für diese Umgestaltung zur Verfügung gestellt hat." Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass auch der Spielplatz für ältere Kinder ein neues großes Spielgerät erhalten habe und neue Lichtelemente für den Ballspielkäfig geplant seien.
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