Mobilität
Wiedner nehmen am liebsten das Radl
Der Anteil von Zu-Fuß-Gehen, Radfahren und Öffis am gesamten Verkehrsaufkommen ist in manchen Wiener Bezirken beeindrucken. Die Wiednerinnen und Wiedner setzen vor allem aufs Fahrrad.
WIEN/WIEDEN. Neun Wiener Bezirke haben einen Anteil von 80 bis 89 Prozent bei der autofreien Mobilität: Zu diesem Schluss kommt der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) in einer aktuellen Analyse von Daten aus den Jahren 2015 bis 2019.
In der Inneren Stadt, die das Ranking anführt, kommen Zufußgehen, Radfahren und Öffis zusammen auf 89 Prozent. Die Wieden landet gemeinsam mit Margareten auf dem siebten Platz. Den niedrigsten Anteil hat Liesing mit 50 Prozent.
Wiedner bevorzugen das Rad
Das Zufußgehen ist ebenfalls im 1. Bezirk am beliebtesten. Auf der Wieden setzt sich das Radfahren am stärksten durch, ebenso wie im 3. und im 5. Bezirk. Im 20. Bezirk fahren die Menschen am meisten mit den Öffis, nämlich auf 51 Prozent ihrer Wege.
Um Radfahren und Zufußgehen attraktiver zu machen, brauche es die Unterstützung der Stadt, sagt VCÖ-Experte Michael Schwendinger: "Die Gehsteige und Radwege sind oft zu schmal, bei den Fußgängerampeln sind die Grünphasen zu kurz und die Rotphasen zu lang und die Radinfrastruktur weist viele Lücken auf."
Im vergangenen Jahr ist das Spazierengehen übrigens noch wichtiger geworden: Wienweit ist der Anteil des Fußverkehrs von 28 auf 37 Prozent gestiegen. Mehr Details zu den Zahlen aus den einzelnen Bezirken gibt es hier.
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