Wieden
Bezirksvize kritisiert Sicherheit in der neuen Argentinierstraße
- Der Bereich um den Sankt-Elisabeth-Platz wird jetzt nachgeprüft.
- Foto: Lukas Ipirotis/MeinBezirk
- hochgeladen von Tamara Winterthaler
Die Fahrradstraße Argentinierstraße befindet sich in der letzten Bauetappe. Ein bestimmter Abschnitt sorgt jetzt für Unmut.
WIEN/WIEDEN. Seit November 2023 befindet sich das Mammutprojekt "Fahrradstraße Argentinierstraße" in Arbeit. Nach Beendigung soll die wichtige Nord-Süd-Verbindung begrünt und verkehrsberuhigt im roten-betonierten Glanz erstrahlen. Im Herbst 2024 sind die Arbeiten nahezu abgeschlossen.
Der fertige Radhighway ermöglicht dann schon bald einen durchgehenden und bequemeren Durchzug für Fahrradfahrerinnen und -fahrer. Doch eine Stelle sorgt nun für Kritik bei den Grünen. So beanstandet der stellvertretende Bezirksvorsteher Pascal Riepl (Grüne), dass bei der Planung und Umsetzung der Straße die Verkehrsführung vernachlässigt worden sei.
Gefährlicher Abschnitt?
Der Bezirksvize betont, dass vor allem im Bereich Gürtel und Karolinengasse die bisherige Fahrsituation gänzlich unverändert geblieben sei. "Eine neue Verkehrsführung für Autos, die für die Sicherheit der Radfahrenden auf der Fahrradstraße unerlässlich ist, wurde leider nur in Teilbereichen umgesetzt", so Riepl.
- Die Argentinierstraße befindet sich in der letzten Bauetappe. Ein bestimmter Abschnitt sorgt jetzt für Unmut.
- Foto: Salme Taha Ali Mohamed
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
Er fordert daher von Planungsstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (beide SPÖ), dass die Verkehrssituation, vor allem bei der Einbahnführung, überarbeitet werden soll, bevor es zu Unfällen kommt. "Zwischen viel zu vielen Autos müssen sich Radfahrende den Weg bahnen. Dieser Zustand ist ein Skandal und muss schnellstmöglich verändert werden", betont der Politiker.
Dennoch stellt der Bezirksvize auch ganz klar fest, dass das Mammutprojekt in den meisten Belangen "großartig" sei und zum Vorzeigeprojekt werde.
Problem wird beobachtet
Auf Anfrage von MeinBezirk betont Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ), dass die Rückmeldungen der Nutzerinnen und Nutzer zur neuen Argentinierstraße bisher jedoch sehr positiv seien. U garantieren zu können, dass der neue Radhighway durchgehend sicher wird, werde für den genannten Abschnitt und für die Kreuzung Argentinierstraße/Weyringergasse auch eine Verkehrszählung beauftragt, die die Datenlage feststellt, auf deren Grundlage dann wirksame Maßnahmen getroffen werden können.
"Grundsätzlich funktioniert die neue Argentinierstraße aber sehr gut und wir werden die Anwohnenden mit Fertigstellung auch nochmals aktiv über die geltenden Regeln informieren", so die Bezirkschefin.
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