Wieden
Im Bezirksparlament dreht sich wieder alles um den Verkehr
- Die grüne Fraktion forderte die Ausweitung der Tempo 30-Zone auf der Wiedner Hauptstraße.
- Foto: Tamara Winterthaler/MeinBezirk
- hochgeladen von Tamara Winterthaler
Wie es im Wiedner Verkehr geht, fährt und läuft, wurde vor Kurzem im Bezirksparlament besprochen. MeinBezirk hat die wichtigsten Anträge für dich herausgepickt.
WIEN/WIEDEN. In der Sitzung des Wiedner Bezirksparlaments wurde wieder fleißig diskutiert und abgestimmt. Dabei war eines der größten Themen der Verkehr. Einige Anträge drehten sich dabei um die Argentinierstraße, welche sich seit Herbst 2023 in der Umgestaltung befindet und der Fertigstellung naht.
Ein Antrag der SPÖ forderte etwa die Überprüfung zusätzlicher Verkehrsmaßnahmen, die in der Verkehrskommission diskutiert werden sollen. Der Antrag wurde mehrheitlich gegen die Stimmen der ÖVP und FPÖ angenommen. Auch die Grünen und Links befassten sich mit der Zukunft der Argentinierstraße. Diese fürchten, dass sich am Durchzugsverkehr zu wenig verändern wird. Deshalb brachten die Parteifraktionen einige gemeinsame Anträge zur Verkehrsberuhigung ein.
Keine Einbahndrehung
Laut der Forderungen sollte in der Schelleingasse durch das Umdrehen der Einbahnen übermäßiger Autoverkehr reduziert werden. Zwei weitere Anträge betrafen die Karolinengasse und die Theresianumgasse, wo die beiden Fraktionen sich eine Sackgasse, Schleifenlösung oder Wohnstraße wünschen. Alle vier Anträge wurden allerdings vom Rest der Bezirksvertretung abgelehnt.
- Die Argentinierstraße spaltet weiter die Meinungen im Bezirksparlament.
- Foto: Lukas Ipirotis/MeinBezirk
- hochgeladen von Tamara Winterthaler
Auch in der Rainergasse sehen die Grünen die Notwendigkeit, den Durchzugsverkehr zu stoppen und forderten in einem weiteren Antrag die Ausarbeitung von diesbezüglichen Plänen. Gegen die Stimmen von ÖVP und FPÖ wurde dieser angenommen. Auch der Grünen-Antrag, die Tempo-30-Zone in der Wiedner Hauptstraße auf alle Bereiche auszuweiten, auf denen die Straßenbahn eine eigene Trasse hat, wurde im selben Verhältnis angenommen.
Sicheres Überqueren
Auch die ÖVP hat sich einige Gedanken zum Verkehr gemacht. Gemeinsam mit der FPÖ fordert man in einem Resolutionsantrag, sich klar gegen einen permanenten Radweg auf der Favoritenstraße auszusprechen. Der Radweg, der aufgrund der Bauarbeiten in der Argentinierstraße errichtet wurde, führe zu größeren Staus und Gefahrensituationen. Die SPÖ stellte dahingehend einen Antrag zur Gegenresolution: Die Bezirksvertretung möge sich für eine planmäßige Herstellung des Projekts Argentinierstraße sowie die Wiederherstellung aller in Anspruch genommenen Flächen gemäß der Planung des Projekts aussprechen, heißt es hier.
Gemäß der Wiedner Klimaschutzstrategie solle man sich aber weiter dafür aussprechen, bei allen künftigen Straßenbauprojekten, Begrünungen und Verbesserungen für Mobilitätsformen des Umweltverbundes zu planen und umzusetzen. Somit sei ein Radweg in Zukunft nicht auszuschließen. Die Gegenresolution der SPÖ wurde angenommen, jene von ÖVP und FPÖ abgelehnt.
Bei anderen Anträgen war die ÖVP erfolgreicher. So bei der Forderung, Schutzwege bei allen Fußgängerüberquerungen auch über den Radweg zu ziehen. Dieser Antrag wurde angenommen.
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