Wieden
Könnte die Mühlgasse das neue Fußgängerparadies werden?

So sieht die Mühlgasse derzeit aus: Schmale Gehsteige, viel Asphalt und parkende Autos. | Foto: Andreas Reisinger
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  • So sieht die Mühlgasse derzeit aus: Schmale Gehsteige, viel Asphalt und parkende Autos.
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Auf der Wieden sprechen sich Grüne und SPÖ für eine Fußgängerzone Mühlgasse aus. Die ÖVP will zuerst die Anrainerinnen und Anrainer über alle Möglichkeiten abstimmen lassen.

WIEN/WIEDEN. Rasenfläche statt Asphalt, überall Bäume mit Blumen und ein Weg, den nur Fußgängerinnen und Fußgänger verwenden dürfen: So stellt sich die Initiative "Die Gärten der Mühlgasse" die schmale Gasse zwischen der Schikaneder- und der Pressgasse vor. Dass sie mit diesem Traum nicht alleine ist, hat die jüngste Bezirksvertretungssitzung gezeigt. 

Darin haben Grünen und SPÖ einen Antrag gestellt, in dem Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) gebeten wird, die technische und verkehrsrechtliche Machbarkeit einer Umwandlung der Mühlgasse in eine Fußgängerzone inklusive Begrünung zu überprüfen.

Sechs Bäume auf der Fahrbahn

"Die Gehsteige in der Mühlgasse sind auf beiden Seiten viel zu schmal und müssen breiter werden. Darüber hinaus gehen die Radständer hier über", erklärt Barbara Neuroth (Grüne). Sie weist darauf hin, dass es auch einen behindertengerechten Zugang zum Ehrbar-Saal in der Mühlgasse 28–30 brauche, weshalb es Sinn mache, die ganze Gasse umzubauen.

Die Bürgerinititiave möchte aus der Mühlgasse eine begrünte und verkehrsberuhigte Fußgängerzone machen.  | Foto: Rendering: Bürgerinitiative Mühlgasse
  • Die Bürgerinititiave möchte aus der Mühlgasse eine begrünte und verkehrsberuhigte Fußgängerzone machen.
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Obwohl eine mögliche Umgestaltung der Mühlgasse bereits länger ein Thema im Bezirk ist, hat eine Vorabstudie der MA 18 – Stadtentwicklung letztendlich den Anstoß dazu gegeben, konkrete Schritte zu setzen. Diese hat unter anderem ergeben, dass es möglich ist, hier sechs Bäume zu pflanzen – unter der Bedingung, dass die Gasse in eine Fußgängerzone umgewandelt wird.

Zuerst fragen, dann machen

Der Antrag für die Fußgängerzone wurde in der Bezirksvertretungssitzung gegen die Stimmen der ÖVP angenommen. Stattdessen stellte die ÖVP gemeinsam mit den Grünen und der SPÖ einen zweiten Antrag für die Durchführung eines Bürgerbeteiligungsprozesses zur Mühlgasse. "Wir wollen, dass vorher grundsätzlich die Anrainerinnen und Anrainer entscheiden, ob es eine Fußgängerzone geben soll oder nicht", so ÖVP-Bezirksparteiobmann Johannes Pasquali. "Es sollen bis hin zum Status quo alle möglichen Varianten transparent auf den Tisch. Die Bürger sollen dann darüber entscheiden." Erst danach solle mit der Planung begonnen werden.

Soll die Mühlgasse eine Fußgängerzone werden?

Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Pascal Riepl (Grüne) meint hingegen: "Die Ergebnisse, die präsentiert wurden, stammen aus einer Vorstudie. Die MA 28 muss sich noch anschauen, was hier tatsächlich möglich ist, und dann den Bezirk in der Verkehrs- und Planungskommission darüber informieren."

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