Kommentar
Regierung auf Tuchfühlung mit den Menschen
Egal, ob es um die Themen Pflege, Altersarmut, Umwelt oder den bis dato eher abstrakt abgehandelten Bereich Europa geht: In allen Gesprächen mit den aktuellen Regierungsverantwortlichen spürt man ein aufrechtes Bemühen um die Nähe zu den Menschen.
Das unterscheidet diese Regierung stark von den vorhergegangenen Konstellationen. Ja, die Alterspyramide ist nicht mehr zu verleugnen, die demografische Entwicklung zwingt uns dazu, hinzusehen. Und ja, auch ein Umdenken in Sachen Umweltschutz ist mehr als an der Zeit. Aber so richtig gegengesteuert haben die Verantwortlichen in den vergangenen Jahren nicht –auch wenn damals teils dieselben Personen am Ruder saßen.
Europa mitgestalten
Spätestens jetzt, wo der Brexit schmerzhafte Wirklichkeit geworden ist, gibt es Handlungsbedarf für eine Bewusstseinsänderung, eine aktive Mitgestaltung an der europäischen Idee durch uns Österreicher. Insofern ist der Plan der Europaministerin, jede Gemeinde in Österreich über EU-Beauftragte noch stärker einzubeziehen, unbedingt zu befürworten. Apropos Einbeziehung: Für unsere Regionen und Unternehmen, von denen so viele mit innovativen, nachhaltigen Konzepten international aufhorchen lassen und einen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft leisten, wäre bei so manchen potenziellen EU-Förderungen schon noch mehr drinnen. Schließlich zählen wir auch zu den größten Nettozahlern in diesem Gemeinschaftsprojekt.
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