Strauss-Jubiläum
Kubrick-Klassiker "2001: A Space Odyssey" im Gartenbaukino

- Der Donauwalzer spielt eine nicht unwesentliche Rolle im 1968 erschienenen Science-Fiction-Film.
- Foto: Szene aus 2001: Odyssee im Weltraum
- hochgeladen von Kevin Chi
Ein cineastischer Leckerbissen erwartet Kinofreunde in Wien demnächst: Das Gartenbaukino zeigt Stanley Kubricks zeitlosen Meisterwerk "2001: A Space Odyssey" wieder exklusiv in 70mm-Screening.
WIEN. Als der legendäre US-Filmemacher Stanley Kubrick 1968 "2001: A Space Odyssey" veröffentlichte, setzte er neue Maßstäbe für das Science-Fiction-Kino. Über ein halbes Jahrhundert später wirkt sein Meisterwerk kein bisschen verstaubt – im Gegenteil: Es gilt bis heute als visionär, stilbildend und seiner Zeit weit voraus.
Der Film erzählt die Geschichte der Menschheit – von ihren Anfängen über ein geheimnisvolles außerirdisches Artefakt bis hin zu einer fernen Zukunft im All. Dabei geht es auch um eine tiefe Sehnsucht: die Erde hinter sich zu lassen, um zu den Sternen aufzubrechen. Nur ein Jahr nach der Premiere wird dieser Traum zur Realität: Am 21. Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond.
Hommage an Walzerkönig Strauss
Wiener Freunde des Films können sich auf einen wahren cineastischen Leckerbissen freuen: Anlässlich der 200-Jahr-Feier von Walzerkönig Johann Strauss (Sohn) wird die visionäre Weltraumoper wieder im Gartenbaukino in Wien gezeigt. Unvergessen ist die Szene, in der ein Raumschiff schwerelos zu Johann Strauss’ Walzer "An der schönen blauen Donau" durchs All gleitet – ein symbolträchtiger Wien-Bezug inmitten der unendlichen Weiten.
"Im großen Johann Strauss-Jubeljahr darf das Zelebrieren der wohl ikonischsten Nutzung des Donauwalzers nicht fehlen. Deshalb freut sich das Gartenbaukino, wieder exklusive 70mm-Screenings von Stanley Kubricks filmischem Meisterwerk '2001: A Space Odyssey' präsentieren zu können", heißt es dazu auf der Website des Gartenbaukinos.
Kinoerlebnis wie im Jahr 1968
Hinter dem Screening steckt kein Geringerer als der bekannte britische Filmemacher Christopher Nolan. Bekannt für Werke wie "Inception", "Dunkirk" oder "Interstellar" verantwortete Nolan gemeinsam mit Warner Bros die Entstehung einer neuen 70mm-Kopie des visionären Films. Entstanden ist das Originalformat 2018 zum 50-jährigen Jubiläum von Kubricks Sci-Fi-Klassiker.

- Anlässlich der 200-Jahr-Feier von Walzerkönig Johann Strauss (Sohn) wird die visionäre Weltraumoper wieder im Gartenbaukino in Wien gezeigt.
- Foto: Nicole Kawan
- hochgeladen von Nicole Kawan
Was die 70mm-Fassung so außergewöhnlich macht: Sie wurde direkt vom originalen Kamera-Negativ gezogen – ganz ohne digitale Nachbearbeitung, ohne "Remastering", ohne neue Schnitte. Damit gleicht sie dem Kinoerlebnis, das Zuschauerinnen und Zuschauer bereits bei der Uraufführung im Jahr 1968 erstmals in Erstaunen versetzte. Nolan selbst bezeichnete die Version daher bewusst als "the unrestored film".
Vier Termine im Gartenbau
Ob mit der legendären "Knochenwurfszene", die einen Zeitsprung von der Urzeit ins Weltall markiert, oder durch andere innovative filmsprachliche Mittel – "2001: A Space Odyssey" gilt als stilprägend für Generationen von Regisseuren, viele seiner Kunstgriffe werden noch heute in Filmschulen weltweit gelehrt. Nolans "unrestored version" von "2001: A Space Odyssey" wird im Gartenbaukino an folgenden Tagen gezeigt:
- Sonntag, 15. Juni, 12 Uhr
- Sonntag, 22. Juni, 19 Uhr
- Donnerstag, 26. Juni, 20 Uhr
- Freitag, 4. Juli, 19 Uhr
Tickets kann man etwa über die Gartenbaukino-Website erwerben.
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