3. & 22. Bezirk
Neue leistbare Proberäume für Tanz und Co-Working in Wien
Von Saal über Studio bis Co-Working-Spaces: Die Stadt Wien fördert Proberäume in der Seestadt und am Rennweg.
WIEN/LANDSTRASSE/DONAUSTADT. Die Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern sollen verbessert werden. Dafür hat sich die Stadt Wien mit dem Verein "ImPulsTanz" zusammengetan.
„Wir freuen uns, die österreichische freie Tanz- und Performance-Szene ab sofort nicht nur einen Monat lang im Rahmen des ´ImPulsTanz´ Festivals unterstützen zu dürfen, sondern nunmehr mit der Organisation der Seestadt und Rennweg Studios auch ganzjährig einen Beitrag leisten zu können“, so Karl Regensburger, Intendant des "ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival“.
Neue Studios in zwei Bezirken
Ein Saal, zwei Studios und drei Co-Working-Spaces stehen ab dem 20. Februar allen Menschen und Vereinen Am-Ostrom-Park 11 im 22. Bezirk zur Verfügung, die im Feld der Performing Arts tätig sind.
Auch drei Studios am Rennweg 79–81 im 3. Bezirk werden von der Stadt Wien gefördert und zu leistbaren Konditionen zu Proben- und Arbeitszwecken an Künstlerinnen und Künstler aus der freien Tanz- und Performance-Szene vergeben.
First come, first served
„Kunst ist Arbeit, und solche soll unter guten Bedingungen möglich sein. Dazu zählt nicht nur die gerechte Bezahlung im Sinne des Fair Pay, sondern auch die Verfügbarkeit von qualitativ exzellenten, leistbaren Proberäumen“, erklärt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) die politische Haltung, die hinter der Räumeoffensive steht.
Neben Probenstudios steht auch ein Raum zur Verfügung, in dem theaterähnliche Bedingungen vorhanden sind, wo technische Endproben realisiert und Performances mit Technik erarbeitet werden können. Hinsichtlich der Vergabemodalitäten gilt „first come, first served“.
Laufende Evaluation
„Die zwischen 88 und 330 Quadratmeter großen Räume suchen ihresgleichen – sowohl in der Größe und Raumhöhe als auch mit der hochwertigen Ausstattung mit Tanzböden (teilweise sogar mit Schwingböden) und Technik“, erklärt Rio Rutzinger, Kurator von Workshops & Research bei "ImPulsTanz".
Im Halbjahresrhythmus treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der Interessengemeinschaft Freie Theaterarbeit (IGFT), der Wiener Perspektive, des Kuratoriums für Theater, Tanz & Performance der Stadt Wien sowie des "ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival" zur Evaluierung.
Die Mindestnutzungsdauer wird eine Woche betragen, die maximale Nutzungsdauer sechs Wochen. Von Anfang Juli und bis Mitte August werden die Räume – ebenfalls gegen Miete – von "ImPulsTanz" genutzt.
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