Neues Buch
111 Orte zum Entdecken für Kinder in Wien
Autorin Bernadette Grohmann-Németh hat 111 Orte für Kinder in Wien recherchiert und als Buch veröffentlicht.
WIEN. Von Spielplätzen bis Museen: Tipps für Eltern hat Bernadette Grohmann-Németh in ihrem neuen Buch "111 Orte für Kinder in Wien, die man gesehen haben muss" zu bieten.
War es schwer, in Wien 111 kindgerechte Orte zu finden?
Mir fiel vor allem die Auswahl schwer. Es gibt in Wien so viele unentdeckte Schätze und ich wollte bewusst Orte, die noch nicht in allen Reiseführern zu finden sind.
Heißt das, Sie planen einen zweiten Teil?
Es ist nicht ausgeschlossen, dass ein zweiter Band mit weiteren 111 Orten erscheinen wird.
Gab es eine Location, die Sie vor der Recherche zu Ihrem Buch nicht gekannt haben?
Viele eigentlich. Zum Beispiel die Wiener Theater Schnitzlerei, die gibt es auch noch nicht so lange. Dann bin ich vorher noch nie im Dehnepark gewesen. Die Pizzeria Da Annalisa, in der Kinder selbst ihre Pizza belegen dürfen, habe ich auch noch nicht gekannt. Auch den Motorikpark und das Kindercafé Nola in Simmering waren neu für mich.
Finden sich in Ihrem Buch auch Orte, die Ihnen persönlich nicht so zusagen?
Definitiv der Hochseilgarten im Gänsehäufel. Ich habe nämlich Höhenangst und wäre ohne das Buch nie auf die Idee gekommen, klettern zu gehen. Im Nachhinein war ich mächtig stolz auf mich, dass ich mich das getraut habe.
Ihre Tochter ist viereinhalb und hat Sie bei den Recherchen unterstützt. Wie kritisch war Ihre kleine Helferin?
Sehr kritisch. Sie sagt recht schnell, wenn ihr langweilig ist. Manchmal war es schwer, sie zu motivieren, da sie lange Anreisen nicht so mag. Museen waren auch etwas schwierig, da diese doch eher etwas für ältere Kinder sind. Aber was mich dann doch überrascht hat, war, dass es in Museen immer wieder Stationen gibt, die auch für kleinere Kinder spannend sind.
Was hat Ihrer Tochter besonders gut gefallen?
Sehr gut geschmeckt hat ihr die Pizza in der Pizzeria Da Annalisa, die mussten wir mittlerweile mehrfach besuchen. Der Motorikpark in Favoriten hat ihr auch sehr gut gefallen. Und alles, was mit Schwimmen zu tun hat, weil sie eine kleine Wasserratte ist. Außerdem liebt sie es, das Orchester im Haus der Musik zu dirigieren und die Klavierstufen rauf- und runterzulaufen.
Wie kindgerecht ist Wien im Vergleich zu anderen Städten?
Sehr. Das beginnt bei der Barrierefreiheit in den Öffis. Das ist in vielen Städten nicht so. Es gibt an sehr vielen Orten Trinkbrunnen, saubere WCs, Radwege … Wien ist da echt toll.
Wenn Sie Ihr Werk durchblättern, gibt es etwas für Kinder, das Wien nicht hat?
Leider – aufgrund der Örtlichkeit – das Meer.
Zur Sache: 111 Orte für Kinder in Wien, die man gesehen haben muss
Das Buch "111 Orte für Kinder in Wien, die man gesehen haben muss" ist im Emons Verlag erschienen. Es umfasst 240 Seiten und ist um 17,50 Euro im Buchhandel erhältlich. Mehr Infos: www.emons-verlag.com
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