Radeln For Future
300 Teilnehmer bei Rad-Demo "Heisl Bike Ride" in Wien
Um für den Klimaschutz und für eine Verkehrswende zu demonstrieren, nahmen rund 300 Teilnehmende beim "Heisl Bike Ride" teil und radelten durch Wien.
WIEN. Zum einjährigen Jubiläum von „Radeln For Future“ lud die "LobauBleibt"-Bewegung gemeinsam mit "Parents For Future" zur Rad-Demo durch Wien. Der "Heisl Bike Ride" - so der Name der Demo - fand Freitag am frühen Abend statt. Die Teilnehmenden wollten damit ein Zeichen für eine Verkehrswende in Wien setzen und einmal mehr ihren Unmut über die geplante Stadtstraße und den Bau des Lobau-Tunnels zum Ausdruck bringen.
"Heisln" radeln für Klimaschutz
Der Name "Heisl Bike Ride" kam dabei nicht von ungefähr. Es war eine Anspielung auf die Aussage des Donaustädter Bezirksvorstehers Ernst Nevrivy (SPÖ) beim Landesparteitag der SPÖ Wien Ende Mai dieses Jahres.
Bei der Debatte rund um Stadtstraße und Lobau hatte Nevrivy gesagt, es gehe jetzt darum "ob wir hinter unserem Bürgermeister stehen, der wochen- und monatelang von den Grünen und den ganzen anderen Heisln da draußen beleidigt und beschuldigt wird.“ Der "Heisl"-Sager sorgte auch Tage später noch für Furore.
Zahlreiche Teilnehmer trotz Hitzewelle
Trotz der hohen Temperaturen von rund 36 Grad fanden sich zahlreiche Radfahrerinnen und Radfahrer um 17 Uhr beim Votivpark ein. Anschließend radelten die Teilnehmenden über den Gürtel. Um 20 Uhr gab es noch eine Abschlusskundgebung im Sigmund-Freud-Park. Begleitet wurden die Demonstrierenden von Polizisten auf Rädern. Rund 300 Personen nahmen am "Heisl Bike Ride" teil, wie "Radeln For Future" im Anschluss mitteilte.
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