40.000 Euro Schaden
343 Fälle an Bestellbetrug erfolgreich aufgeklärt
Das Stadtpolizeikommando Donaustadt kann einen großen Erfolg feiern: Durch ihre akribische Arbeit konnten sie einen mutmaßlichen 18-jährigen Betrüger fassen, der in 343 Fällen tätig war.
WIEN/DONAUSTADT. Seit der Pandemie floriert der Online-Handel besonders stark: Um sich nicht mit dem Coronavirus anzustecken, setzen viele Menschen auf die Zustellung durch ein Bestellservice. Dies soll ein 18-Jähriger exzessiv ausgenutzt haben.
Er ging dabei besonders gefinkelt vor. So soll er in den Jahren 2020 und 2021 Online-Bestellungen bei verschiedenen Versandhäusern getätigt haben. Dabei bediente er sich der Namen und Adressen fremder Personen.
Verpackung im Stiegenhaus
Die Pakete soll der 18-Jährige stets abgefangen haben. Die Rechnungen jedoch ging an die Personen, deren Identität er illegal angegeben hatte. Dabei entsorgte der Tat-Verdächtige in den meisten Fällen die Verpackung gleich im Stiegenhaus.
Dies machten sich die Beamten des Stadtpolizeikommandos Donaustadt zu Nutzen: Sie konnten die Fingerabdrücke auswerten und dem jungen Mann zuordnen. Bei der Vernehmung zeigte sich der 18-Jährige geständig.
Insgesamt handelt es sich um 343 Betrügereien, die nun zur Anzeige gebracht wurden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 40.000 Euro, heißt es vom Stadtpolizeikommando Donaustadt. Der Beschuldigte wurde auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht.
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