"Letzte Generation"
Allein am Dienstag 48 Klima-Blockaden in Wien

Die "Letzte Generation" soll laut eigenen Aussagen alleine am Dienstag über 48 Protestaktionen in Wien durchgeführt haben. | Foto: Letzte Generation (AT)
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  • Die "Letzte Generation" soll laut eigenen Aussagen alleine am Dienstag über 48 Protestaktionen in Wien durchgeführt haben.
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Die "größten Proteste" seit Bestehen der "Letzten Generation" in Österreich sind diese Woche am Laufen. Allein die Bilanz am Dienstag zählt mindestens 48 Protestaktionen. Zum Abschluss "betonierte" man sich noch vor das Parlament.

WIEN/INNERE STADT. Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten der "Letzten Generation" haben für diese Woche die "größten Proteste" angekündigt. Bis dato hielten sie dieser Ankündigung wort. Bereits am Montag gab es zahlreiche Aktionen in und rund um Wien. Betroffen waren unter anderem die A2 Südautobahn, jedoch auch zahlreiche Auffahrten zu anderen Autobahnen. 

Am Dienstag ging es mit den Straßenblockaden weiter. Interessant: Man griff zu einer neuen Taktik. Waren die Aktivistinnen und Aktivisten einst dafür bekannt, sich mit den Handflächen auf die Straßen zu kleben, war man vorwiegend klebstofflos unterwegs. Menschentrauben versammelten sich bei den Fußgängerübergängen wichtiger Verkehrsrouten, nur um bei "Grün" auf die Straße zu laufen, und so eine Kette aus Personen und Transparenten zu bilden. MeinBezirk.at berichtete:

Videos zeigen neue Taktik von Klimaaktivisten

Sobald die Polizei zu solchen Demos kommt, verschwinden die Protestierenden zu Fuß schnurstracks und machen die Straßen wieder frei. Nur, um andernorts gleich eine neue Blockade zu errichten. Wie die "Letzte Generation" selbst mitteilt, sei es so gelungen, "über vier Dutzend Proteste" alleine am Dienstag durchzuführen.

Am Dienstagmorgen wurde etwa bei der Reichsbrücke, Ecke Lasallestraße/Vorgartenstraße, demonstriert. | Foto: Letzte Generation (AT)
  • Am Dienstagmorgen wurde etwa bei der Reichsbrücke, Ecke Lasallestraße/Vorgartenstraße, demonstriert.
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Betroffen waren viele Ecken in der Stadt. Die Franzes- genauso wie die Reichsbrücke, die Kreuzung Genochplatz/Erzherzog-Karl Straße, der Matzleinsdorfer Platz oder auch die Westeinfahrt.

Vor Parlament "betoniert"

Den vermeintlichen Abschluss des Protesttages beging man dann an einem besonderen Ort. Nämlich genau dem, wo jene Menschen arbeiten, von denen man Änderungen fordert: dem Parlament am Ring. Dieses Mal war auch wieder Sand im Spiel - diesen nutzen die Aktivistinnen und Aktivisten seit dieser Woche, um sich noch fester anzukleben.

Zu guter Letzt versammelte man sich am Dienstag auch noch vor dem Parlament. Hier kam auch wieder ein Klebstoff-Sand-Gemisch zum Einsatz. | Foto: Letzte Generation (AT)
  • Zu guter Letzt versammelte man sich am Dienstag auch noch vor dem Parlament. Hier kam auch wieder ein Klebstoff-Sand-Gemisch zum Einsatz.
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Man fordert die Bundesregierung, allen voran Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf, die Empfehlungen des Klimarates ernst zu nehmen. "Die Umsetzung der 93 Empfehlungen des Klimarates ist die beste Chance, Schaden durch die Klimakatastrophe abzuwenden, argumentierten sie." Es sei der insgesamt sechste Protest vor dem höchsten Haus der Republik an der Ringstraße. 

Durch eine neue Taktik konnte man schnell von Straße zu Straße wechseln. | Foto: Letzte Generation (AT)
  • Durch eine neue Taktik konnte man schnell von Straße zu Straße wechseln.
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"Dort wird heute das sogenannte Zukunftsbudget besprochen. Eine Zukunft haben wir aber nur, wenn die Politiker:innen endlich ihrer Verantwortung nachkommen und die Empfehlungen des Klimarates umsetzen, anstatt von ´Akkuseitenschneidern´ für die Polizei zu fantasieren!", erklärte die Sprecherin Laila Fuisz von der "Letzten Generation".

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