Mobilitätserhebung in Wien
Anstieg bei Radfahrern und Öffi-Benützern

Laut einer Erhebung legen 75 Prozent der Wienerinnen und Wiener ihre Wege umweltfreundlich zurück. | Foto: Stadt Wien/David Bohrmann
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  • Laut einer Erhebung legen 75 Prozent der Wienerinnen und Wiener ihre Wege umweltfreundlich zurück.
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Wienerinnen und Wiener legen mehr als dreiviertel ihrer Wege in der Stadt umwelt- und klimafreundlich zurück. Der Autoverkehr ist auf 25 Prozent gesunken. 

WIEN. Wie eine neue Mobilitätserhebung ergeben hat, legen rund 75 Prozent der Wienerinnen und Wiener ihre Wege umweltfreundlich zurück. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind mit 34 Prozent die beliebteste Fortbewegungsart. Knapp dahinter liegt das Zu-Fuß-Gehen mit 30 Prozent und das Radfahren mit elf Prozent. 

Der Autoverkehr ist auf 25 Prozent gesunken, was den geringsten Wert seit der Messung des "Modal-Split" darstellt. 1993 lag er noch bei 40 Prozent. 

Radfahrinteresse nimmt zu

Die Zunahme des Radverkehrs liegt u. a. an dem Ausbau der Radinfrastruktur. So wurden 2024 über eine halbe Million mehr Radfahrende gemessen als 2023. Auch der Anteil der zurückgelegten Wege im Modal Split steigt kontinuierlich. Seit 2019 ist der Anteil von mit dem Rad zurückgelegten Strecken von sieben auf elf Prozent gestiegen. "Unsere Radinitiative trägt Früchte, die Investitionen der letzten Jahre zeigen ihre Wirkung. Wir setzen auf Lückenschlüsse und Radschnellverbindungen, um das Alltagsradeln für alle bequem und sicher zu gestalten“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

"Unsere Radinitiative trägt Früchte, die Investitionen der letzten Jahre zeigen ihre Wirkung. Wir setzen auf Lückenschlüsse und Radschnellverbindungen, um das Alltagsradeln für alle bequem und sicher zu gestalten“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). | Foto: Stadt Wien/Wiener Linien
  • "Unsere Radinitiative trägt Früchte, die Investitionen der letzten Jahre zeigen ihre Wirkung. Wir setzen auf Lückenschlüsse und Radschnellverbindungen, um das Alltagsradeln für alle bequem und sicher zu gestalten“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).
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Auch der Ausbau der Öffis wird weiterhin prioritär behandelt. „Die positive Entwicklung spiegelt die umfangreichen Investitionen in das Öffi-Netz wider. Durch moderne Ausstattung und den Ausbau bestehender Strecken gelangen die Wiener*innen noch umweltschonender und komfortabler ans Ziel“, unterstreicht dazu Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra Reinagl. 

Über 2.000 Personen befragt

30 Prozent aller Wege werden von den Wienerinnen und Wienern zu Fuß zurückgelegt, was über dem Anteil aus Zeiten vor Corona liegt. Öffis und zu-Fuß-Gehen gehen dabei Hand in Hand. Das liegt daran, dass im Modal Split Wert zwar nur die Hauptverkehrsmittel dargestellt werden, jedoch gehen über 90 Prozent der öffentlichen Verkehrsmittel Nutzerinnen und Nutzer zu Fuß zur Haltestelle, was dem Öffis-Anteil zugerechnet wird.

Die Modal Split-Analyse basiert auf einer Befragung, die im Auftrag der Stadt Wien und den Wiener Linien durchgeführt wird. Über 2.000 Personen aus Wien werden an einem Stichtag zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Stichtage werden dabei gleichmäßig über das Befragungsjahr verteilt und werden jährlich erhoben. 

Mehr Informationen zu der Erhebung findet man unter www.mobilitaetsagentur.at/.

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Laut einer Erhebung legen 75 Prozent der Wienerinnen und Wiener ihre Wege umweltfreundlich zurück. | Foto: Stadt Wien/David Bohrmann
"Unsere Radinitiative trägt Früchte, die Investitionen der letzten Jahre zeigen ihre Wirkung. Wir setzen auf Lückenschlüsse und Radschnellverbindungen, um das Alltagsradeln für alle bequem und sicher zu gestalten“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). | Foto: Stadt Wien/Wiener Linien
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