Wegen Geruch
AUA-Maschine am Weg nach Wien musste nach Start umkehren
Ein Flugzeug der Austrian Airlines (AUA) musste kurz nach dem Start in Richtung Wien am Donnerstag rasch umkehren. Passagiere hätten laut einem Bericht von "Austrian Wings" Rauch wahrgenommen. Die AUA widerspricht, es wäre nur um eine ,Geruchsmeldung' gegangen.
WIEN/FRANKFURT. Eine Maschine in Richtung Wien hebt am Donnerstagnachmittag, 21. Dezember, im deutschen Frankfurt am Main ab. Recht weit kommt der Flieger der Austrian Airlines (AUA) jedoch nicht. Wie eine Konzernsprecherin gegenüber MeinBezirk.at mitteilt, musste der Airbus A320 zum Startflughafen umkehren.
"Es gab eine ,Geruchsmeldung' - der Flug OS208 wurde aus Sicherheitsgründen zurückgeschickte", so die Sprecherin. Es habe also im Flugzeug verdächtig gerochen.
"Kein Rauch"
Wie zunächst das Branchenmagazin "Austrian Wings" erklärt, sollen Passagiere angegeben haben, dass es zu einer Rauchentwicklung kam. Dem widerspricht die AUA aber nicht nur gegenüber dem Magazin, sondern auch gegenüber MeinBezirk.at. "Es gab keinerlei Rauchentwicklung", so die Sprecherin.
Die betroffenen Passagiere wurden jedenfalls umgebucht, um den Weg nach Wien anderweitig fortsetzen zu können. Die Maschine selbst wurde in Deutschland von Technikern überprüft. Tatsächlich würde ein Defekt beim Sauerstoffversorgungssystem für den merkwürdigen Geruch verantwortlich gewesen.
Der Defekt wurde inzwischen wieder behoben, die OS208 wird wieder in den Einsatz geschickt. Dies ist für die AUA auch dringend notwendig, denn auch im Luftverkehr herrscht wegen der bevorstehenden Feiertage hohes Passagieraufkommen. Rund 430.000 Fluggäste werden um Weihnachten und Silvester erwartet, teilte das Unternehmen erst kürzlich mit.
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