Wiener Linien
Bilanz nach einem Jahr Essverbot in den U-Bahnen
Seit 15. Jänner 2019 gilt in allen Wiener U-Bahnen ein offizielles Essverbot. Ein Jahr darauf ist die Mehrheit der Wiener davon noch immer überzeugt.
WIEN. Ab 1. September 2018 wurde bis Anfang 2019 ein Essverbot von den Wiener Linien auf der U6 getestet. Mit sehr großem Erfolg, wie es von Seiten des Verkehrsanbieters hieß. Daher wurde das Projekt sehr rasch auf alle Wiener U-Bahnen ausgeweitet.
Ein Jahr später ziehen die Wiener Linien Bilanz: 647 Ermahnungen wurden ausgesprochen.
Sauberkeit in der U-Bahn
Was in anderen Ländern bereits als Usus gilt, wurde in Wien erst im Jänner 2019 offiziell anberaumt – das Essverbot in den U-Bahnen. Anfänglich mit Skepsis betrachtet ist der Großteil der Öffi-Nutzer nun angenehm überrascht. Auch wenn das Gefühl von Sauberkeit in den U-Bahnen nur von 80 auf 83 Prozent gestiegen ist, sprechen sich zahlreiche Fahrgäste positiv über die mittlerweile sehr gering gewordene Geruchsbelastung aus. Auch seien sie mit wesentlich weniger Müll in den Öffis konfrontiert.
Was ist noch erlaubt?
Essen und Trinken ist daher auch weiterhin in den Wiener U-Bahnen verboten. Zu den Ausnahmen zählen alkoholfreie Getränke und auch Kindern erlaube man weiterhin das Verzehren von kleineren Speisen. Hier werden die Eltern jedoch gebeten auf die Allgemeinheit mit Rücksicht zu reagieren.
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