Floridsdorf
Ein 30-Jähriger Verkehrs-Rowdy floh vor der Polizeikontrolle
Ein 30-jähriger, zu schnell fahrender Autolenker zeigte sich gegenüber der Polizei wohl höchst aufmüpfig: zuerst ignorierte er eine Anhaltung, dann wollte er keine Dokumente aushändigen und schließlich fuhr er einfach weiter.
WIEN/FLORIDSDORF. Ein ziviles Polizeifahrzeug war am Freitag Abend gegen 21.45 auf der A22, Höhe Brigittenauer Brücke unterwegs. Da raste plötzlich ein Auto viel zu schnell an den Polizistinnen und Polizisten vorbei. Diese taten, was in einer solchen Situation wohl zu erwarten ist: sofort nahmen die Beamten die Verfolgung des Rasers auf.
Doch dieser, ein 30-jähriger Mann, ließ sich nicht beeindrucken. Auch, als die Beamten das Blaulicht aufsetzten und das sirrende Folgetonhorn aktivierten, ignorierte er die Anhalterversuche der Beamten und fuhr einfach weiter. Erst im Bereich der Nordbrücke konnte er angehalten werden.
Drohungen und Schläge
Doch anstatt dass er die Prozedur nun über sich ergehen ließ oder sich sogar kooperativ zeigte, machte er mutmaßlich genau das Gegenteil. Gegenüber der Polizei soll er bei der Lenker- und Fahrzeugkontrolle eher – freundlich ausgedrückt – pampig gewesen sein. So wollte er seine Dokumente nicht aushändigen, der 30-jährige soll sie Polizisten und Polizistinnen sogar bedroht und geschlagen haben. Außerdem wollte er nicht aus dem Auto aussteigen.
Plötzlich soll er, eben noch im Auto sitzend, sein Fahrzeug dann gestartet haben. Er floh und stellte sein Auto bei der Adalbert-Stifter-Straße ab. Dort wurde er von den Beamten festgenommen.
Bei einer Personendurchsuchung wurden Suchtmittel, es handelte sich mutmaßlich um Cannabis, sichergestellt. Der 30-Jährige verweigerte dann weiterhin jegliche weiteren Kontrollen. Er wurde mehrfach angezeigt. Der Verdacht lautet auf Widerstand gegen die Staatsgewalt.
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