Viral in Wien
Fahrer überzeugt Klimaaktivisten Straße freizugeben

Ein Fahrer, der im Stau stand, war äußerst aggressiv gegenüber einem Festgeklebten: | Foto: Letzte Generation Österreich
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  • Ein Fahrer, der im Stau stand, war äußerst aggressiv gegenüber einem Festgeklebten:
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Zweimal gab es in der ersten Protestwoche der "Letzten Generation" den Fall, dass Fahrer, die im Stau standen, mit ihrem Auto die Aktivisten anfahren wollten. Doch ein Twitter-Video zeigt, wie es anders gehen kann - in Ruhe und mit einem normalen Gespräch.

WIEN. Am Tag 4 der dreiwöchigen Protest-Welle der "Letzten Generation Österreich" klebten sich einige Klimaaktivistinnen und -aktivisten im Bereich der Secession in der Rechten Wienzeile nahe des Naschmarkts auf der Fahrbahn fest, eine weitere Gruppe legte den Bereich bei der Westeinfahrt lahm. Ein Fahrer, der im Stau stand, war äußerst aggressiv gegenüber einem Festgeklebten:

Aktivisten legen Verkehr am Naschmarkt lahm

Der Lenker, der einen der Aktivisten von der Fahrbahn weggetragen hat, wollte wohl den Aktivisten an- oder sogar überfahren, wie ein Video der "Letzten Generation" zeigt. Das Fahrzeug hatte blaue Kennzeichen, war also auf Probefahrt. Die Wiener Polizei kennt das Video und hat dieses an die "zuständige Stelle zur rechtlichen Überprüfung weitergeleitet", heißt es.

Einen ähnlichen Vorfall gab es am vergangenen Dienstag. Ein Fahrer, der ebenfalls im Stau stand, wollte mit seinem SUV-Fahrzeug einen der Aktivisten anfahren. Wir berichteten:

SUV-Fahrer wollte Klima-Aktivisten in Wien anfahren

Wörter können zusammenbringen

Doch ein anderer Wiener, der im Stau am Freitag stand, zeigte, dass es auch anders geht und Gespräch mit den Aktivisten wichtig sein kann. 

"Leute kommen zu spät in die Arbeit. Dann sagt der Chef: ´He weißt was? Das ist das dritte mal, schleich dich!´ Und warum? Weil ihr die Wege versperrt", sagt der Fahrer zu einer Aktivistin, die am Boden sitzt. Dann sagt er: "Wir sind nicht die Regierung, wir sind die Bürger!". 

Dann beschwerte er sich, da bei dem Stau heute kein Rettungsauto vorbeigehen kann. Die Aktivistin kontert, dass natürlich eine Rettungsgasse gebaut wird, wenn es dazu kommen muss. 

Am Tag 4 der dreiwöchigen Protest-Welle der "Letzten Generation Österreich" klebten sich einige Klimaaktivisten im Bereich der Secession in der Rechten Wienzeile nahe des Naschmarkts auf der Fahrbahn fest, eine weitere Gruppe legte den Bereich bei der Westeinfahrt lahm.  | Foto: Letzte Generation AT
  • Am Tag 4 der dreiwöchigen Protest-Welle der "Letzten Generation Österreich" klebten sich einige Klimaaktivisten im Bereich der Secession in der Rechten Wienzeile nahe des Naschmarkts auf der Fahrbahn fest, eine weitere Gruppe legte den Bereich bei der Westeinfahrt lahm.
  • Foto: Letzte Generation AT
  • hochgeladen von Kevin Chi

Und kurze Zeit später nach dem längeren Gespräch standen die Aktivistinnen und Aktivisten auf und machten nach den überzeugenden Worten des Fahrers den Weg frei. Sie setzten sich dann einige Meter weiter und die Abbiegespur war frei. Am Ende hört man, wie der Fahrer dann auch lacht. Vielleicht auch ironisch …

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Ein Fahrer, der im Stau stand, war äußerst aggressiv gegenüber einem Festgeklebten: | Foto: Letzte Generation Österreich
Am Tag 4 der dreiwöchigen Protest-Welle der "Letzten Generation Österreich" klebten sich einige Klimaaktivisten im Bereich der Secession in der Rechten Wienzeile nahe des Naschmarkts auf der Fahrbahn fest, eine weitere Gruppe legte den Bereich bei der Westeinfahrt lahm.  | Foto: Letzte Generation AT
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