Hilfe für Wiener Opfer
Familie nach Terroranschlag nun entschädigt
Die Angehörigen des 21-jährigen Wieners, der beim Terroranschlag am 2. November 2020 getötet worden war, wurden nun entschädigt.
WIEN. Vor beinahe zwei Jahren fand in der Inneren Stadt ein Terroranschlag statt. Dabei wurden vier Menschen getötet und 23 weitere schwer verletzt. Eines der Opfer dieser Tat wurde nun laut "Wien Heute" vom Terroropferverband finanziell entschädigt. Laut ihrem Anwalt wird es aus diesem Grund keine Amtshaftungsklage gegen die Republik geben.
Der Anwalt hatte ursprünglich auf 130.000 Euro geklagt. Die Hinterbliebenen erhalten nun eine Summe, die etwas darüber liegt. „Das zeigt uns, dass man eine Verantwortung für das, was der Familie widerfahren ist, übernimmt“, so Anwalt Mathias Burger. Mit dem Geld könnten nun die Therapien finanziert werden.
Sechsstelliger Betrag
Sie hatten nach dem Schicksalsschlag verständlicher Weise massive Probleme. Unter anderen brauchten sie auch psychotherapeutische Betreuung. Mit der Entschädigung kann nun die Therapie bezahlt bzw. weitergeführt werden. Die Familie wird ihre Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich daher auch nicht weiterverfolgen.
Der Terroropfer-Fonds erkannte der betroffenen Familie einen sechsstelligen Betrag zu – und zahlte ihn auch aus. Das schien noch vor einiger Zeit nicht selbstverständlich. Denn die Bereitschaft des Bundes zur Entschädigungszahlung, war nicht sehr groß.
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