Wien unterstützt Künstler
Förderungen bleiben der Kultur erhalten

Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Stadträtin für Kunst und Wissenschaft Veronica Kaup-Hasler über Maßnahmen für Kunstschaffende in Wien. | Foto: Christian Jobst
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  • Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Stadträtin für Kunst und Wissenschaft Veronica Kaup-Hasler über Maßnahmen für Kunstschaffende in Wien.
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Wiener Künstler und Kulturstätten erhalten weiterhin zugesagte Fördergelder. Darüber informierte die Stadt Wien nun in einer Pressekonferenz.

WIEN. Wie Bürgermeister Michael Ludwig gemeinsam mit der Stadträtin für Kultur und Wissenschaften, Veronica Kaup-Hasler (beide SPÖ) kürzlich bekannt gab, wird die Stadt Wien Kunstschaffende in Zeiten des Coronavirus nicht vergessen. Unter großer Dringlichkeit wird an einer Lösung für alle Kunst und Kulturbetriebe gearbeitet.

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Derzeit betreffen die gesetzten Maßnahmen nur jene Künstler, die bereits vor der Krise von der Stadt Wien gefördert wurden. Diese Fördergelder werden weiterhin bezahlt, auch wenn die dafür geplanten Vorführungen auf Grund des gesetzlichen Ausgangsbeschränkungen nicht durchgeführt werden können.

Maßnahmenpaket für Wiener Künstler

Wirtschaftlich sowie sozial ist der Bereich der Kunst mit der Stadt Wien sehr eng verbunden. So die Worte von Bürgermeister Michael Ludwig in der heute, Dienstag, 24. März, statt gefundenen Pressekonferenz. "Auf Grund der Ausgangsbeschränkungen wird den Wienern erst jetzt wirklich bewusst, wie sehr kulturelle und soziale Events den Alltag erheitern. Dieses gilt es auch in Zeiten der Corona-Krise aufrecht zu erhalten. Den Bewohnern muss diese Situation auch so angenehm wie möglich gestaltet werden."

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Daher hat sich die Stadt Wien zu Aufgabe gemacht, Kunstschaffende in diesen schweren Zeiten vermehrt zu unterstützen. Gemeinsam mit Kultur- und Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler wurden nun weitere Förderungspakete geschnürt:

  • Im kleinen Rahmen, aber laut Bürgermeister Ludwig (SPÖ) eine Pioniermaßnahme: In den kommenden Wochen werden im Rabenhoftheater Künstler die Möglichkeit haben ihre Programme aufzuzeichnen. Diese werden dann durch W24 ausgestrahlt. Gestartet wird am Samstag, 28. März. Welche Künstler dafür ausgewählt werden - diese erhalten von der Stadt Wien auch eine Gage - entscheidet der Direktor des Rabenhoftheaters.
  • Eine weitere Unterstützungsmaßnahme von Kulturschaffenden in Zeiten des Coronavirus ist, dass alle Förderungen, die bereits ausgezahlt wurden, nicht rückerstattet werden müssen. Auch wenn die Produktionen wie sie früher geplant waren nicht durchführbar sind.
  • Zusätzlich werden alle Teilzahlungen der zugesagten Fördergelder weiter ausbezahlt. Beziehungsweise werden diese auch früher als sonst ausbezahlt, um größeren Institutionen wie zum Beispiel dem Theater in der Josefstadt, dem Zoom Kindermuseum oder auch dem Theater an der Wien das weitere Auszahlen der Gelder an ihre Schauspieler zu ermöglichen. 
  • Eine weitere Maßnahme betrifft die MA01. Diese wird in den nächsten Tagen eine Online-Plattform auf ihrer Homepage veröffentlichen, wo alle Kunstschaffenden sich kostenlos eintragen können. Darauf soll das jeweilige Programm aber auch die derzeitigen Angebote der jeweiligen Künstler gepostet werden. 
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Generell wurde gesagt, dass alle geplanten Fördergelder, ob bereits ausbezahlt oder noch in Planung, an die Kunstschaffenden weitergeleitet werden. Völlig irrelevant sei dabei ob die dafür geplanten Produktionen derzeit durchführbar seien oder nicht.

Medien sollen Kunst ebenfalls unterstützen

Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Stadträtin Veronica Kaup-Hasler ziehen auch die Medienlandschaft in die Verantwortung und richten einen Appell an alle Journalisten. "In diesen Zeiten ist es sehr wichtig, den Menschen am Ende der Kette (Anm. der Redaktion: Ludwig meint damit nicht die großen Kunststätten sondern die einzelnen Künstler) unter die Arme zu greifen. Hier sind auch die Medien gefragt, jenen eine gute und ausgiebige Plattform zu bieten um ihre Angebote zu veröffentlichen."

Denn nur mit genügend Ablenkung für Erwachsene sowie auch für Kinder kann diese Ausgangsbeschränkung gemeistert werden. Dabei sind sich beide Politiker einig.

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