Bilanz nach einem Jahr
Gelbe Tonnen wurden in Wien deutlich mehr entleert

- Unter der Woche war die MA 48 von Montag bis Freitag zusätzlich mit einem und samstags mit drei Sammelfahrzeugen im Einsatz. (Archiv)
- Foto: Christian Houdek/MA 48
- hochgeladen von Barbara Schuster
Laut einem Zeitungsbericht verzeichnete die zuständige MA 45 nach einer Umstellung im vergangenen Jahr 25 Prozent mehr Sammelmenge.
WIEN. Plastikflaschen, Kunststoffverpackungen, Metalldosen, Tetrapaks, Joghurtbecher: Seit genau zwölf Monaten werden in der gelben Tonne auch Plastikverpackungen gesammelt. Die zuständige Müllabfuhr (MA 48) ist laut einem Zeitungsbericht seit Anfang des vergangenen Jahres aus dem Grund mit mehr Einsatzfahrzeugen unterwegs.
Unter der Woche war die MA 48 von Montag bis Freitag zusätzlich mit einem und samstags mit drei Sammelfahrzeugen im Einsatz. Eine Sprecherin teilte dem "Kurier" mit, dass man einen durchschnittlichen Anstieg der Sammelmenge von etwa 25 Prozent verzeichnete. Das seien etwa zusätzlich 3.000 Tonnen Altstoffe, und diese benötigen Platz. Jedoch wurde die Anzahl der gelben Tonnen aufgrund einer weiteren Umstellung ab 2025 nicht deutlich erhöht.

- Seit genau zwölf Monaten werden in der gelben Tonne auch Plastikverpackungen gesammelt.
- Foto: ARA
- hochgeladen von Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Das bedeutet, dass die bereits bestehenden Behälter öfter entleert worden sind - 17 Prozent, wie die Wiener Müllabfuhr mitteilt. Deswegen waren auch mehr Fahrzeuge im Einsätze.
Sperrige Verpackung zur Sammlung
Die gelben Tonnen haben bewusst eine runde Öffnung. So soll verhindert werden, dass große Verpackungsutensilien - unerlaubterweise - in dem Rollkübel landen. Folien, Styropor und Altkanister müssen nach wie vor bei den Müllsammelstellen abgegeben werden. In der Regel sind die neuen gelben Tonnen auch mit einem Schloss versperrt. Wer hier wegwerfen will, muss einzeln die alten Packerln, Dosen und PET-Flaschen zuführen.
Vom Joghurtbecher über die Limodose - inzwischen kann so ziemlich alles an Müll wiederverwendet werden. "Die Sekundärrohstoffe, die aus den alten Verpackungen entstehen, sind für die Industrie unerlässlich zur Herstellung neuer Produkte", erklärte ARA-Vorstandssprecher Harald Hauke im vergangenen Jahr.
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