Bis zu 10.000 Teilnehmende
Kundgebung und Marsch am Wiener Ring gegen Krieg
Die ukrainische Gemeinschaft in Österreich ruft am Sonntag zur Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine. Die Polizei erwartet 5.000 bis 10.000 Teilnehmende. Es ist mit größeren Verkehrsverzögerungen zu rechnen.
WIEN. Während der Krieg in der Ukraine weiterhin tobt, wächst die Solidarität mit dem Land in Österreich. Die ukrainische Gemeinschaft in Österreich plant für Sonntag, 20. März eine Kundgebung samt anschließenden Ring-Marsch. Die Versammlung wurde bei der Landespolizeidirektion Wien (LPD Wien) mit 5.000 bis 10.000 Teilnehmenden angezeigt.
Hauptziel der Aktion ist es, über die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu berichten. Kriegsverbrechen gegen das ukrainische Volk müssen bekannt werden. Es braucht jetzt rasches Handeln, so die Gemeinschaft in einer Aussendung.
Auch ein Marsch am Ring geplant
Am Sonntag geht es um 17.30 Uhr am Heldenplatz los. Zunächst ist eine Kundgebung gegen den russischen Krieg in der Ukraine mit dem Titel „Stop Putin’s War“ geplant. Etwa 30 Minuten wird diese Kundgebung dauern, so die Initiatoren. Im Anschluss erfolgt ein Marsch entlang der gesamten Ringstraße in Fahrtrichtung. Dieser beginnt gegen 18 Uhr und wird in etwa 1.30 bis 2 Stunden dauern.
Die Hauptkoordinatorin der Veranstaltung ist die Vereinsvorsitzende von „Unlimited Democracy“, Anna Pattermann: „Die abscheuliche Verbrechen in der Ukraine treffen jeden zutiefst. Diese Taten dürfen nicht unbestraft bleiben. Die ganze Welt soll sich gegen die willkürliche russische Gewalt vereinen. Am Sonntag sind wir alle Ukrainerinnen und Ukrainer.“
ÖAMTC erwartet Staus
Romana Schuster vom ÖAMTC rechnet mit größeren Behinderungen im Sonntagabendverkehr. "Der Vorteil ist, dass es am Sonntag ist und nicht im Berufsverkehr. Aber natürlich wird es angesichts der größeren Teilnehmeranzahl zu Staus kommen." So sind laut ihr auf folgenden Strecken Staus erwartbar:
- Roßauer Lände
- Untere und Obere Donaustraße
- vordere Zollamtsstraße
- Im Bereich Schwarzenbergplatz
- Ehemaligen Zweier Linie
- Währinger Straße
- Karlsplatz
- Auf der linken und rechten Wienzeile
"In diesem Zeitraum empfehlen wir diese Innenstadtbereich zu meiden", ergänzt Romana Schuster.
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