Silvester in Wien
Mit Tieren entspannter ins neue Jahr starten
Silvester bedeutet Stress für Tiere: Tipps dazu, wie Mensch und Haustier entspannt ins neue Jahr rutschen.
WIEN.Mit der "stillen Jahreszeit" ist es meist schon kurz nach Weihnachten wieder vorbei, wenn die Ersten mit Krachern durch die Straßen ziehen. Gerade in der Innenstadt tummeln sich auch ohne Silvesterpfad einige, die es gerne laut haben und das neue Jahr mit einem großen Knall einläuten wollen. Das sorgt bei vielen Tieren schon vor der eigentlichen Silvesternacht für eine Menge Stress.
Tierhalter können ihrem Haustier diese Zeit aber mit einigen Maßnahmen wesentlich leichter machen – und das gilt nicht nur für Hunde und Katzen: Auch Kleintiere leiden unter der ständigen Knallerei. Grundsätzlich gilt: Man sollte die Angst des Tiers nicht ignorieren. Geht man zu Silvester erst spätabends Gassi, könnte sich der Hund vor einem Knaller erschrecken und Reißaus nehmen. Im Straßenverkehr kann das schnell gefährlich werden. Deswegen sollte man zu Silvester wenn möglich etwas früher mit dem Hund rausgehen. Zu Hause sollte man Hunden und Katzen einen Rückzugsort in der Wohnung lassen. Im besten Fall ist dieser Raum abgedunkelt und möglichst still. Manche Tiere schätzen in Stresssituationen die Anwesenheit von vertrauten Personen. Da bietet es sich an, das Tier mit einem Spielzeug abzulenken. Außerdem helfen Pheromon-Sprays sowie Hopfen, Baldrian und Melisse dem Tier beim Entspannen.
Kleintiere im Dunkeln
Kleintieren wie Hamstern, Chinchillas und Co. kann man am besten helfen, indem man den Käfig abdunkelt und in ein ruhiges Zimmer stellt. Die Fenster und Jalousien sollten wenn möglich geschlossen sein.
Für Vögel gilt übrigens das genaue Gegenteil: Ja, die Fenster und Jalousien sollten ebenfalls geschlossen sein, aber Dunkelheit tut den Tieren in Stresssituationen nicht gut. Das Licht sollte zumindest bis nach dem Feuerwerk brennen, damit die Tiere nicht in Panik verfallen. Wer noch dazu ein Radio aufstellt, kann so den Vögeln Schwarmgeräusche vorgaukeln.
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