Fast 500 Anzeigen
Polizei startet Schwerpunktaktion gegen Raser
Erst kürzlich hat der Tod einer unbeteiligten Frau durch einen vermeintlichen Raser in der Wiener Innenstadt für Aufruhr gesorgt. Die Polizei hat am Wochenende eine Schwerpunktaktion gegen Roadrunner gestartet. Fast 500 Personen wurden angezeigt.
WIEN. Am Samstag und Sonntag hat die Landesverkehrsabteilung Wien eine Schwerpunktaktion gegen Raser durchgeführt. Kontrolliert wurde im Stadtgebiet aber auch auf den Stadtautobahnen. Außerdem waren auch KFZ-Sachverständige der Stadt Wien im Einsatz. Sie haben Fahrzeuge auf technische Mängel kontrolliert.
392 Raser gestoppt
Insgesamt wurden am Wochenende 195 Alkoholtests durchgeführt. Bei sechs Lenkern musste der Führerschein wegen Schnellfahrens bzw. Drogenmissbrauchs entzogen werden, zweimal wurden Kennzeichen wegen technischer Mängel angenommen. Außerdem hat es 392 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen gegeben. Auf der A1 war ein Fahrer mit 170 km/h anstatt der erlaubten 70 km/h unterwegs. 60 weitere Personen wurden wegen anderer Verkehrsdelikte angezeigt.
Unsere Kolleg*innen der LVA, aus Liesing & Brigittenau legten gestern bei einem Verkehrsschwerpunkt besonderes Augenmerk auf die sog. "Roadrunner" Szene.
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) September 25, 2022
Die Bilanz waren u.a.:
➡392 Anzeigen
➡70 Organmandate
➡6 Führerscheinabnahmen#Presseaussendungen: https://t.co/BnVBAwAkt2pic.twitter.com/HPindwCbIH
Raserei und Unachtsamkeit als Hauptunfallursachen
Schwerpunktaktionen wie diese sind ein wesentlicher Teil der Unfallvermeidung. Im Jahr 2021 sind in Wien 15 Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Als Hauptunfallursache gilt Raserei (26,9%), an zweiter Stelle steht Unachtsamkeit und Ablenkung (24,5%).
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