Trickbetrug in Wien
PVA warnt vor betrügerischen Hausbesuchen
In Wien gehen Trickbetrüger um: In den letzten Tagen kamen mehrere Fälle ans Tageslicht, bei denen sich Kriminelle als PVA-Mitarbeiter ausgegeben und angebliche Gebühren einkassiert haben.
WIEN. Die Trickbetrüger läuteten an Wohnungstüren, gaben sich als Mitarbeiter der PVA (Pensionsversicherungsanstalt) aus und versuchten, meist älteren Wienerinnen und Wienern mehr als 100 Euro Bearbeitungsgebühr herauszulocken. Dabei hatten sie zwei Methoden: Entweder wurde vorgegaukelt, dass eine Untersuchung gemacht werden müsse, oder es wurde behauptet, dass eine Geldleistung nach Ausfüllen eines Formulars ausbezahlt werde.
Weil einige Geschädigte die PVA verständigten, flog die Sache nun auf. PVA-Pressesprecher Markus Stradner stellt klar: "Hausbesuche werden von der PVA ausnahmslos vorher angekündigt, meist sogar schriftlich." Diese würden auch ausschließlich aus medizinischen Gründen durchgeführt.
Im Zweifel: Polizei anrufen
Ärzte oder Pflegefachkräfte der PVA müssen bei Hausbesuchen immer einen Lichtbildausweis vorweisen können. Die Polizei rät, immer einen Ausweis zu verlangen und im Zweifelsfall sofort den Polizeinotruf 133 zu wählen.
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