In ganz Wien
Senioren helfen sich bei kleinen Alltagshürden gegenseitig

Der 94-jährige Pensionist Heinz Rieger hat die gemeinnützige Idee „Senioren helfen Senioren“ im Jahr 2018 in die Tat umgesetzt.  | Foto: Tamara Winterthaler/MeinBezirk
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Die Freiwilligen von "Senioren helfen Senioren" unterstützen in ganz Wien bei Herausforderungen im Alltag. Gründer Heinz Rieger erklärt gegenüber MeinBezirk, wie das abläuft.

WIEN. Eine Glühbirne wechseln, Türscharniere einstellen, den Abfluss reinigen – hat man ein gewisses Alter erreicht, werden kleine Arbeiten wie diese zu großen Herausforderungen. Um einen Handwerker zu engagieren, ist das Problem aber oft noch zu klein oder das Geld zu knapp. In solchen Fällen werden die Freiwilligen von „Senioren helfen Senioren“ aktiv.

Der Pensionist Heinz Rieger hat die gemeinnützige Idee im Jahr 2018 in die Tat umgesetzt. Seitdem waren er und sein ehrenamtliches Team schon 1.100 Mal in ganz Wien im Einsatz – und das soll auch so bleiben. „Ich werde oft kontaktiert und gefragt, ob es uns noch gibt“, berichtet Rieger im Interview mit MeinBezirk. Es ist ihm daher besonders wichtig, klarzustellen: „Ja, es gibt uns noch und wird es auch weiterhin geben!“.

Kleine Hilfeleistungen

Die ehrenamtlichen Senioren helfen ihresgleichen bei allerlei kleinen Arbeiten, die im Alltag fällig werden. So etwa beim Tausch von Lichtröhren, Zusammenbau von Geräten, Befestigen von Steckdosen und Schaltern oder Aufhängen von Bildern und Anschrauben von Ablagen.

Auch bei Problemen mit dem Computer helfen die Freiwilligen. (Symbolbild) | Foto: Pexels/Marc Aurelius
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Auch bei kleineren Problemen mit Computern oder Fernsehern, sowie Gartenarbeiten sind Freiwillige zur Stelle. Dabei wird lediglich ein Fahrtkostenersatz von 10 Euro fällig. Wichtig sei es Rieger, mit seinem Hilfsangebot den Profis nicht in die Quere zu kommen. "Wir füllen eine Nische aus, wo Gewerbliche wegen Kleinigkeiten gar nicht erst ausrücken, oder Pensionisten sich diese nicht leisten können."

Wenn sich Menschen melden, lässt sich Rieger das Problem schildern. So stellt er fest, ob Hilfe benötigt wird und geholfen werden kann. Dann rückt einer der freiwilligen Helfer aus.

Spontan zur Stelle

Mit neun Leuten ist das Team zwar komplett, handwerklich geübte Senioren werden trotzdem gerne gesehen. Diese sollen, wenn möglich, aus einem relevanten Beruf kommen oder zumindest sonstige einschlägige Erfahrungen mitbringen. Fixe Einsatzzeiten gibt es nicht, da die Aufträge zumeist spontan hereinkommen.

Eine Glühbirne wechseln, Türscharniere einstellen, den Abfluss reinigen – hat man ein gewisses Alter erreicht, werden kleine Arbeiten wie diese zu großen Herausforderungen. (Symbolbild) | Foto: Pixabay
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Bei „Senioren helfen Senioren“ aktiv zu sein, beschreibt Rieger als "Win-win-Situation". Man helfe gerne anderen und hat selbst eine sinnvolle Beschäftigung. „Mich hat es jung und agil gehalten“, so der 94-jährige. „Wie sagt man so schön: Wer rastet, der rostet!“.

Infos gibt es unter www.seniorenhelfensenioren.at, Hilfe telefonisch unter der Nummer 0664/918 31 31.

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Der 94-jährige Pensionist Heinz Rieger hat die gemeinnützige Idee „Senioren helfen Senioren“ im Jahr 2018 in die Tat umgesetzt.  | Foto: Tamara Winterthaler/MeinBezirk
Eine Glühbirne wechseln, Türscharniere einstellen, den Abfluss reinigen – hat man ein gewisses Alter erreicht, werden kleine Arbeiten wie diese zu großen Herausforderungen. (Symbolbild) | Foto: Pixabay
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