Öffis, Taxi und Co.
So bewegen sich Wiener am liebsten durch die Stadt
- 73 Prozent fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Foto: Wiener Linien/Manfred Heimer
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Eine neue Umfrage zeigt, wie sich Wienerinnen und Wiener am liebsten durch die Stadt bewegen.
WIEN. Integral hat im Auftrag von Bolt Österreich unter 500 Wienern und Niederösterreichern zwischen 16 bis 69 Jahren erhoben, welche Fortbewegungsmöglichkeiten sie am liebsten nutzen, wenn sie in der Bundeshauptstadt von A nach B müssen, und wie stark sich ihr Mobilitätsverhalten in der Corona-Pandemie geändert hat.
Der Mix machts: 82 Prozent der Studienteilnehmer sind privat oder beruflich zu Fuß in Wien unterwegs. 73 Prozent fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln und 65 Prozent lieber mit dem eigenen Auto. Besonders in der Altersgruppe der 50- bis 69-Jährigen ist das eigene Auto mit 77 Prozent noch immer hoch im Kurs. 38 Prozent sind auf Wiens Straßen bereits mit dem Fahrrad unterwegs.
47 Prozent fahren mit den Öffis
Ein Viertel der Befragten in Wien und den niederösterreichischen Umlandgemeinden nutzt zumindest gelegentlich das Angebot von Mobilitätsplattformen wie Bolt, Uber oder Taxi. Ein Drittel der Wiener (33 Prozent) kommt gerne mit diesen von A nach B. Generell sind die Nutzer von Bolt, Uber und Taxi weniger mit dem eigenen Auto unterwegs und nutzen stärker die öffentlichen Verkehrsmittel als der Durchschnitt.
47 Prozent fahren mit den Öffis und 35 Prozent steigen lieber ins eigene Auto ein, um zu ihrer Arbeitsstelle zu gelangen. Privat sind die befragten Wiener und Niederösterreicher sportlich und zu Fuß unterwegs (78 Prozent). Dicht gefolgt von öffentlichen Verkehrsmitteln – diese werden stark frequentiert (69 Prozent).
- Ein Viertel der Befragten in Wien und den niederösterreichischen Umlandgemeinden nutzt zumindest gelegentlich das Angebot von Mobilitätsplattformen wie Bolt, Uber oder Taxi.
- Foto: Wylezich/Fotolia
- hochgeladen von Elisabeth Schwenter
Bewegungsmuster in der Pandemie
Corona hat in vielen Lebensbereichen zu starken Umbrüchen geführt. Das gilt auch für das urbane Mobilitätsverhalten. Dieses hat sich bei einem Viertel (24 Prozent) der Befragten während der Pandemie verändert. Knapp ein Viertel (23 Prozent) nutzt das eigene Auto nun häufiger als davor. 13 Prozent meiden sogar öffentliche Verkehrsmittel und 12 Prozent bevorzugen das Fahrrad als Transportmittel.
Mobilitätsplattformen wie Bolt, Uber oder Taxi werden von 6 Prozent genutzt. Diese Veränderungen betreffen vor allem die private Nutzung. 20 Prozent bevorzugen das eigene Auto. 5 Prozent bestellen sich ein Auto von Bolt oder Uber beziehungsweise ein Taxi. Vor allem die Unter-30-jährigen Teilnehmer der Studie fahren seit der Pandemie mehr mit dem Fahrrad (19 Prozent). Spannend: Gerade diese Altersgruppe plant auch die Anschaffung eines eigenen Autos, um weniger auf die Öffis angewiesen zu sein.
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