SPÖ Josefstadt
Stefanie Vasold folgt Heinz Vettermann als Bezirkspartei-Vorsitzende
Die SPÖ Josefstadt hat ab sofort eine neue Bezirkspartei-Vorsitzende. Die 41-jährige Stefanie Vasold folgt Heinz Vettermann, der als Klubvorsitzender und Bezirksrat des 8. Bezirks in der SPÖ aktiv bleibt.
WIEN/JOSEFSTADT. Nach 27 Jahren als Bezirkspartei-Vorsitzender hatte Heinz Vettermann nicht mehr für diese Funktion in der SPÖ Josefstadt kandidiert. Als Nachfolgerin wurde bei der SPÖ Bezirkskonferenz des 8. Bezirks, welche online abgehalten wurde, nun die 41-jährige Stefanie Vasold mit 93 Prozent der Stimmen gewählt.
Vettermann bleibt der SPÖ Josefstadt jedoch weiterhin als Bezirksrat und Klubvorsitzender erhalten. Für seine langjährige Tätigkeit dankten ihm SPÖ Wien-Vorsitzender, Bürgermeister Michael Ludwig, sowie Landesparteisekretärin Barbara Novak Vettermann.
Josefstadt muss leistbarer Wohnbezirk werden
Vasold bedankte sich in ihrer Antrittsrede bei Vettermann für die vielen Jahre an der Spitze der SPÖ-Josefstadt. Ihre künftigen Prioritäten skizzierte sie so: "Ich bin überzeugt, dass es für Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit eine starke, tatkräftige und offene Partei braucht." Um dies auch umzusetzen, stellt sie bereits konkrete Projekte für die Weiterentwicklung der SPÖ Josefstadt vor.
Sie spricht von einer Josefstädter Akademie und einer Demokratisierung der Strukturen: "Wir möchten mit den Menschen noch mehr in Kontakt treten, sei es auf der Straße, in den Medien oder über die sozialen Netzwerke. Ich werde die SPÖ-Josefstadt als Mitmach-Partei positionieren, als eine Lobby für die Interessen der Vielen", so Vasold.
Auch möchte sie die Josefstadt zu einem leistbaren Wohnbezirk für alle Bewohnerinnen und Bewohner machen sowie den Ausbau der schulischen und außerschulischen Angebote vorantreiben.
Abschließend war es Vasold in ihrer Antrittsrede auch noch wichtig, ein starkes Statement gegen kürzlich im Bezirk statt gefundene Ereignisse abzugeben: "Angriffe gegen Regenbogenfahnen sind nicht zu tolerieren. Hier werden wir mit Entschlossenheit gegenhalten. Die Josefstadt muss ein bunter und toleranter Ort bleiben."
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