Kunst und Gesundheit
Symposium der Akademie für Kunsttherapie

Abschließende Studierende der Akademie
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Am vergangenen Wochenende fand in der Akademie für Kunsttherapie das zweitägige Symposium unter dem Titel

„Auftakt im Gesundheitswesen“

statt. Zum alljährlichen Kunstabschlussevent der Studierenden gesellte sich dieses Mal eine Präsentation der Künste der Lehrverantwortlichen und ein hochrangiges Vortragsprogramm. Vom Akademiegründer und Leiter, Mag. Art. Harald FRITZ-IPSMILLER, schon lange gewünscht, konnte dieses Projekt heuer realisiert werden. SINA MAY an der Harfe eröffnete, gefolgt von ELENORE an der Querflöte. Später spielte Felix PLOEB auf dem open Piano.

Gewohnt gekonnt führte Moderatorin Lilian FRITZ anschließend durch das Programm und betonte die visionären Qualitäten ihres Vaters, der bereits vor 40 Jahren den Grundstein für eine Bildungseinrichtung legte, die das therapeutische Spektrum in Wien nachhaltig verändert und bereichert hat. Seine Frau Christa sorgt geduldig und liebevoll dafür, dass die Visionen zur Erde kommen und gedeihen können. Sichtlich gerührt übernahm Mag. Art. Harald FRITZ-IPSMILLER das Mikrofon, begrüßte die Gäste und stellte das diesjährige Motto „Du siehst, Du siehst und ich seh Dich“ vor.

Univ. Prof. Dr. Klaus ZAPOTOCZKY, emeritierter Professor für Soziologie an der Johannes-Kepler-Universität Linz, hielt einen launigen Vortrag darüber, wie wichtig es sei, herauszufinden, wer man ist und das gefundene Bild immer wieder zu überprüfen und dabei liebevoll und wohlwollend das Beste in uns und anderen zu sehen, obwohl es sich oft unglaublich gut versteckt!

Die Studierenden BERGER Daniela, BUCHINGER Eveline, FÜREDER Gisela, HALICKI Elena, Mag. JUNGWIRTH Sabrina, LANG Bernadette, MEISSNER Daniela, MÜLLNER Kristin, DI MÜNSTER Martina, Mag. MUTHSAM Agnes,  ORTNER Bettina, MMag. SCHREINER Karl-Heinz, SINGER Ulli, präsentierten ihre qualitativ hochwertigen Abschlussarbeiten.

Am Sonntag startete das Programm im Hof mit einem von Harald FRITZ-IPSMILLER angeleiteten Begegnungsprozess. Die Anwesenden wurden aufgefordert Wahrnehmungsübungen zu machen, sich die Hände zu reichen, innezuhalten und das DU wahrzunehmen. Der Zauber des Moments wurde fotografisch festgehalten.
Danach folgte eine Hommage an die große österreichische Künstlerin Edith KRAMER, die als Begründerin von ART AS THERAPY gilt. Die Vorsitzende der Österreichischen Edith Kramer Gesellschaft LoreLaura JIMENZ-ALONSO erzählte von ihren Anfängen mit Kunsttherapie in Brennpunktschulen und von ihrer Verbundenheit zum Akademieleiter, der sie sofort als Präsidentin des Dachverbandes nominierte.
Claudia KLOIHOFER, die nächste Vortragende, stellte das von ihr gegründete Mutmachinstitut vor. Sie unterstützt Klienten in Umbruchphasen dabei, der eigenen Intuition zu vertrauen und ihr volles Potential auszuschöpfen.

Eva MÜLLAUER, Fachbereichsleiterin der Psychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie am Krankenhaus Nord, sprach über die Herausforderung, Abteilungen in das neue Krankenhaus Nord zu übersiedeln und gleichzeitig eine Veränderung im System zu verwirklichen. Es steht ein multiprofessionelles Team zur Verfügung, das versucht, die Patienten zu befähigen, sich im Alltag zurechtzufinden und selbstbestimmt zu leben.

Dr. med. Claudia ERNSTBERGER forderte die angehenden Kunsttherapeutinnen und Therapeuten auf, selbstbewusst ihre Kreativität einzusetzen, um in der Wirtschaft Fuß zu fassen. Burn Out Prophylaxe stehe hoch im Kurs und auf die Mitarbeiterzufriedenheit würde vermehrt Wert gelegt.
Univ. Prof. Dr. KRENN, Oberarzt der Intensivstation des AKH Wien, sprach über „Placebo – Schmerz und Schmerzgedächtnis und die Verschaltungen im Körper.“ Er konnte mit seinem Vortrag darstellen, wie sehr unser Körper im Laufe des Lebens konditioniert wurde, auf vermeintlichen Schmerz zu reagieren. Schmerz ist erlernbar, aber auch VERlernbar.

Alle Lehrverantwortlichen der Akademie FRITZ Lilian, GLASER Hannes, GÜPNER-PLANNER Barbara, HEGER Christine, HOHENGASSER Gudrun, INSAYIF Semir, KANTOR Maria, LACK Konstanze, OLBRICH Angela, OVERBECK Angelika, PULLMANN-STUMMER Elisabeth, SICKHA Harald, VIELNASCHER Ine begeisterten mit ihren bildnerischen Werken, musikalischen und darstellenden Beiträgen.

Das Ende dieses erlebnisreichen Wochenendes leitete Seminarkabarettist Prof. Bernhard LUDWIG ein. Er gab mit trockenem Humor seine Anleitungen zum lustvollen Leben, zur sexuellen Unzufriedenheit und zum herrschenden Diätwahnsinn zum Besten. In bester Kabarettmanier stellte er die Möglichkeiten des intermittierenden Fastens und die Fähigkeiten des Appetitzüglers Spermidin vor.
www.akt-kunsttherapie.ac.at

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