Fund in der Donaustadt
Todkranker Welpe wurde im Müll ausgesetzt

Aufgrund der schweren neurologischen Symptome musste der Welpe eingeschläfert werden. | Foto: Tierquartier Wien
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  • Aufgrund der schweren neurologischen Symptome musste der Welpe eingeschläfert werden.
  • Foto: Tierquartier Wien
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Ein Spaziergänger entdeckte kürzlich in der Donaustadt einen winselnden Welpen in einem Müllsack – schwer krank, hilflos, und offenbar seinem Schicksal überlassen. Für das Tier kam jede Hilfe zu spät.

WIEN/DONAUSTADT. Vor Kurzem fand ein aufmerksamer Bürger in der Wolgemuthgasse im 22. Bezirk einen jungen Hund in einem Gebüsch neben einem Müllcontainer. Der etwa drei bis vier Monate alte Spitzwelpe war in einen Plastiksack eingewickelt. Sofort alarmierte der Mann die Hotline des Veterinäramts. Die Tierrettung brachte das Tier in eine Tierklinik, doch dort zeigte sich schnell: Der Zustand des Welpen war kritisch.

Laut dem Veterinäramt wies das Tier eine deutliche Verformung des Schädels sowie Flüssigkeitsansammlungen im Kopfbereich auf. „Es ist nicht auszuschließen, dass der Welpe eine angeborene Veränderung des Schädelknochens hatte“, erklärte Ruth Jily, Leiterin des Veterinäramts. „Die Symptomatik lässt jedoch den Verdacht zu, dass das Tier zusätzlich ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt.“ Aufgrund der schweren neurologischen Symptome musste der Welpe eingeschläfert werden.

Geldstrafe bis zu 7.500 Euro

Das Aussetzen eines hilflosen Tieres gilt als Tierquälerei und ist nach österreichischem Recht eine Straftat. „Ganz unabhängig von der Todesursache ist alleine das Aussetzen eines hilflosen Welpens in einem Müllsack eine Straftat“, betont Jily. Wer ein Tier auf diese Weise sich selbst überlässt, muss mit Geldstrafen von bis zu 7.500 Euro rechnen.

Das Aussetzen eines hilflosen Tieres gilt als Tierquälerei und ist nach österreichischem Recht eine Straftat. | Foto: Rafael G.
  • Das Aussetzen eines hilflosen Tieres gilt als Tierquälerei und ist nach österreichischem Recht eine Straftat.
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Das Veterinäramt Wien bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung: Wer den kleinen Spitzwelpen wiedererkennt oder Informationen über seinen früheren Besitzer hat, soll sich unter der Telefonnummer 01 4000 8060 bei der Hotline des Veterinäramts melden.

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(Symbolbild) | Foto: mpx/Smarterpix
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