Vorbereitung auf weite Flüge
Vetmed erforscht das Immunsystem von Zugvögeln
Die VetMed erforscht die Gesundheit von Zugvögeln anhand von Wachteln. Besonders das Immunsystem der Tiere steht im Fokus.
WIEN/FLORIDSDORF/DONAUSTADT. Die Veterinärmedizinische Universität (Vetmed Uni) will die Gesundheit von Zugvögeln genauer erforschen. Während ihrer Wanderungen stehen Zugvögel vor einer Vielzahl an Herausforderungen, darunter die Aussetzung gegenüber zahlreichen Krankheitserregern.
Ein effizientes Immunsystem ist entscheidend für ihren Erfolg bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. Eine aktuelle Studie von Forschenden der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Poznań University of Life Science in Polen widmete sich der Frage, wie die "prämigratorische Mast", also die rasche Anhäufung von Energiereserven vor den Wanderungen, die angeborene Immunität von Vögeln beeinflusst.
Mit Wachteln forschen
Die Forschenden fokussierten ihre Untersuchungen auf Wachteln und lösten prämigratorische Mastphasen durch kontrollierte Veränderungen des Tageslichts aus. Dabei analysierten sie regelmäßig drei Marker der angeborenen Immunität – Leukozyten-Coping-Kapazität (LCC), Hämagglutinations- sowie Hämolyse-Titer. Parallel dazu wurde die Körperzusammensetzung, einschließlich Mager- und Fettmasse, gemessen.
Die Ergebnisse zeigten deutliche Veränderungen in den Immunindikatoren während der prämigratorischen Mästung. Die Forschenden betonen die Bedeutung dieser Erkenntnisse für das Verständnis der Dynamik des Immunsystems während der energieintensiven Phasen im Lebenszyklus von Zugvögeln.
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