Insolvenzverfahren
Wien bleibt vor großer Reno-Pleite verschont
Der deutsche Schuhhändler Reno ist mit einem Insolvenzverfahren konfrontiert. Die Shops in Österreich und der Schweiz bleiben – vorerst – allerdings verschont.
WIEN. Großer Wirbel ereignet sich gerade im Schuh-Universium. Der deutsche Konzern Reno befindet sich in Insolvenz, selbst der jüngste Eigentümerwechsel konnte dagegen nichts bewirken. In Österreich kann aber Entwarnung gegeben werden, es sind nämlich bisher ausschließlich deutsche Filialen davon betroffen.
Vor sechs Monaten sollte ein Eigentümerwechsel genau dieses Szenario verhindern. Damals wurde der Schuhhändler an die "cm.sports GmbH" verkauft, was sich nun aber als erfolglos erwiesen hat. Reno ist nach Deichmann der größte, deutsche Schuhhändler. Demnach sind insgesamt über 1000 Mitarbeiter in 180 Filialen betroffen.
Umsätze waren zu schwach
Auf Anfrage der BezirksZeitung konnte in einem Wiener Shop keine Auskunft zum Sachverhalt gegeben werden. Es wurde an eine Medienagentur verwiesen, welche den Konzern betreut. Diese Agentur bestätigte das laufende Insolvenzverfahren. Der Grund dafür sei – wie so oft – der sinkende Umsatz, der schon längere Zeit hinter den Erwartungen gelegen seie. „Wir hatten eigentlich vor, mit etwas verkleinerter Mannschaft, einem guten Grundbestand an Filialen und neuem Sortiment durchzustarten“, sagte Geschäftsführer Dieter Metz. Die gesetzten Einsparungsmaßnahmen konnten das Unternehmen aber nicht mehr in die Gewinnzone bringen.
Das tut sich sonst noch in Wien:
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