1.500 Schüler
Wien übermittelt Konzept für Anerkannte Europäische Schule

Wien soll eine sogenannte Anerkannte Europäische Schule (AES) bekommen. Der nächste Schritt wurde dazu unternommen. | Foto: Kenny Eliason/Unsplash
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  • Wien soll eine sogenannte Anerkannte Europäische Schule (AES) bekommen. Der nächste Schritt wurde dazu unternommen.
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Die österreichische Bundeshauptstadt möchte sich international besser positionieren und versucht daher, sich als Standort für eine europäische Anerkannte Europäische Schule (AES) hervorzubringen. Das nötige Konzept dafür wurde jetzt an die EU übermittelt. Mit der Einrichtung könnten zahlreiche europäische Agenturen für Wien interessant werden.

WIEN. Die Stadt plant derzeit, eine sogenannte Anerkannte Europäische Schule (AES) in der Bundeshauptstadt anzusiedeln. In solchen Schulen verfolgt man das Ziel, die Kinder der Bediensteten der EU-Institutionen gemeinsam zu unterrichten. Zusätzlich können auch andere Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden. Gibt es also so eine AES in Wien, könnte dies ein wichtiges Argument für EU-Einrichtungen sein, selbst ein Büro in der österreichischen Bundeshauptstadt zu eröffnen.

Die ersten Weichen dafür wurden bereits gestellt. Anfang des Jahres stimmten SPÖ, Neos, ÖVP und Grüne gemeinsam für die Etablierung einer solchen AES im Wiener Gemeinderat. Einzig die FPÖ lehnte dies ab. MeinBezirk.at berichtete:

Wien bekommt eine "anerkannte Europäische Schule"

Wie der "Kurier" als erstes berichtet, soll jetzt ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt worden sein. Denn die Stadt habe demnach ein Konzept für die AES an die EU kürzlich übermittelt. Für mindestens 1.500 Schülerinnen und Schüler soll die Einrichtung Platz haben. Dazu seien laut der Wirtschaftskammer Wien (WKW), welche eine Machbarkeitsstudie dazu gestaltete, mindestens 16.000 Quadratmeter Fläche nötig.

Nicht vor 2027

Die Initiative für solch einen Schulstandort in Wien ging von der ÖVP aus. "Bei der Auswahl eines Standorts ist für europäische Institutionen und internationale Unternehmen die Verfügbarkeit geeigneter Schulplätze für die Kinder international agierender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ganz zentraler Bedeutung", rechtfertigte der ÖVP Wien-Chef Karl Mahrer damals das Anliegen kurz nach dem Gemeinderatsbeschluss. Aber auch für potenzielle heimische Schülerinnen und Schüler bringe die AES Vorteile, da dort eine international anerkannte Matura abgelegt werden könne.

Karl Mahrer (ÖVP) betont die Wichtigkeit einer AES für den Standort Wien. | Foto: Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com
  • Karl Mahrer (ÖVP) betont die Wichtigkeit einer AES für den Standort Wien.
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Wie in dem Medienbericht aus der Studie zitiert wird, liegen die Kosten für den Neubau der AES bei 50 Millionen Euro sowie rund 20 bis 25 Millionen Euro an laufenden Kosten. Bis zur Eröffnung soll es demnach jedoch noch dauern. Diese ist nicht vor 2027 angesetzt. Ein Art Modell für das Vorhaben gibt es in Österreich bereits. Erst 2023 wurde eine AES in Innsbruck eröffnet.

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Wien soll eine sogenannte Anerkannte Europäische Schule (AES) bekommen. Der nächste Schritt wurde dazu unternommen. | Foto: Kenny Eliason/Unsplash
Karl Mahrer (ÖVP) betont die Wichtigkeit einer AES für den Standort Wien. | Foto: Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com
Eine AES befindet sich bereits in Innsbruck, dort verteilt an zwei Volksschulen und einem Gymnasium. (Symbolfoto) | Foto: WK Tirol
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